Ein Samsung Galaxy S4 fängt Feuer bzw. beginnt am USB-Port beim Aufladen zu schmoren, der kanadische Kunde reklamiert das defekte Gerät beim Samsung Kundenservice (der in einer Kundenservice Umfrage nicht gerade gut wegkam). Bis hierhin ist also nichts Außergewöhnliches zu entdecken (abgesehen davon, dass ein Samsung Galaxy S4 Smartphone Feuer fängt und nicht jede Zeitung und Online Magazin diesem Umstand eine Titelseite widmet wie dies bei einem brennenden Apple iPhone der Fall wäre).
Daraufhin fordert Samsung vom geschädigten Kunden einen Beweis, dass das Galaxy S4 tatsächlich defekt sei. Der erbringt diesen Beweis in einer Form, die Samsung sicherlich nicht gefiel: Er veröffentlichte einen Youtube Clip und zeigt sein angekokeltes Samsung Smartphone der kompletten Weltöffentlichkeit. AUTSCH!
Die Antwort von Samsung um den Image-Schaden einzudämmen erhält der Youtuber Ghostlyrich in einem zweiten Brief. Samsung bietet den kostenlosen Austausch des Gerätes an, allerdings unter einigen Bedingungen: Er muss das Youtube Video löschen, das das angebrannte Samsung Smartphone zeigt, sich schriftlich verpflichten keine ähnlichen Videos upzuloaden, Samsung von jeglicher weiterer Verantwortung freisprechen, sein Recht abtreten diesen Fall vor Gericht zu bringen und darf diese Abmachung auf keinen Fall öffentlich machen. Zudem müsse ein Zeuge diese Vereinbarung mitunterschreiben.
Was macht also Ghostlyrich? Er unterschreibt NICHT, verzichtet somit auf ein neues Samsung Austauschgerät und dreht ein zweites Video um dieses Schreiben an seine Follower zu kommunizieren. Dummerweise ging die Aktion diesen Fall unter den Teppich zu kehren für Samsung definitiv nach Hinten los: das zweite Video hat bereits über 600.000 Views! Ob sich die Samsung PR Abteilung darüber freuen kann?
(via Dailydot)
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