„Schwindel“ ruft Apple Marketing Chef Phil Schiller per Twitter und verweist auf einen neuen Benchmark Test des Samsung Galaxy Note 3 (hier bei Amazon) bei ArsTechnica. Samsung aktiviert speziell bei der Ausführung dieser Tests eine Art „Turbo-Boost“ und erhält somit 20 Prozent mehr Leistung aus dem Grafik-Chip. Diese Leistung steht normalen Applikationen auf dem Galaxy Note nicht zur Verfügung.
Bereits Ende Juli wurde beim Samsung Galaxy S4 derselbe Trick aufgedeckt. Jetzt steht das Galaxy Note 3 im Kreuzfeuer. Samsung verbessert künstlich die Benchmark Werte des Note 3 mit einem speziellen Hochleistungs-CPU-Modus, der (erst und wohl nur dann) aktiviert wird, wenn das Note 3 eine der vielen Benchmark Apps ausführt, so arstechnika. Das Ergebnis: die Leistungswerte des Note 3 liegen 20 Prozent über den eigentlichen Wert.
Samsung appears to be artificially boosting the US Note 3’s benchmark scores with a special, high-power CPU mode that kicks in when the device runs a large number of popular benchmarking apps.
Im nachfolgenden Diagramm werden die Auswirkungen des „Benchmark Booster“ beim Galaxy Note 3 ersichtlich. Für den Test „ohne Benchmark Booster“ wurde Geekbench 3.0 umbenannt, somit erkannte das Note 3 den Benchmark Test nicht und behandelte die Applikation wie praktisch jede andere App auf dem Note 3. Die Ergebnisse sind klar erkennbar: etwa 20 Prozent weniger Leistung stehen dem normalen User zur Verfügung.
Viel twittert Phil Schiller ja nicht – aber manchmal scheinen ihm die Machenschaften von Samsung ebenfalls aufzustoßen. Uns übrigens auch! Wir erfreuen uns lieber an ehrlichen Tests, die ohne Schummelei das iPhone 5s als weltschnellstes Smartphone auszeichnen.
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