GT Advanced: Laut anderer Apple-Zulieferer zu viel versprochen

GT Advanced: Laut anderer Apple-Zulieferer zu viel versprochen 1

Die Insolvenz von Apple-Zulieferer GT Advanced hat durchaus weite Kreise gezogen, immerhin haben die Verantwortlichen von GT Advanced deutliche Kritik an Apple geäußert. Sogar von einer Klage war die Rede, auf diese hat GT Advanced aber letzten Endes verzichtet, weil Apple als zu mächtig und solvent beschrieben wurde, sodass eine Klage für den ehemaligen Zulieferer zu lange gedauert, und viel zu viel Geld verschlungen hätte, als dass sich rechtliche Schritte gegen Apple hätten rentieren können. Zudem wollten die Verantwortlichen des Saphirglas-Herstellers mit dem Verzicht auf die Klage versuchen, das eigene Unternehmen am Leben zu halten.

GT Advanced: Zulieferer sehen Apple anders

Nun haben sich einige andere Zulieferer zu Wort gemeldet, darunter auch Pegatron, neben Foxconn der wohl wichtigste Zulieferer Apples. Laut dieser Zulieferer ist Apple zwar ein harter Hund, was Verhandlungen anbelangt, allerdings bietet das Unternehmen auch sehr gute Möglichkeiten, den Weg zum Erfolg für einen Zulieferer zu ebnen. Dazu sollte man aber keine falschen Versprechen machen, die sich nicht halten lassen.

Das wurde aus Sicht der weiteren Zulieferer aber von GT Advanced getan, denn die Mengen an Saphirglas, die von GT Advanced an Apple versprochen wurden, ließen sich nicht einhalten. Demzufolge hat sich Apple nach mehrmaligem Verfehlen dazu entschlossen, die Zahlungen an den Saphirglas-Hersteller einzustellen, woraufhin dieser Insolvenz anmelden musste.

Apple könnte Saphirglas-Alternative planen

Für Apple dürfte seit dem Ende der Kooperation mit GT Advanced die Suche nach einer Alternative zu den Saphirglas-Displays hoch im Kurs stehen, eine erweiterte Partnerschaft mit der Foxconn-Tochter Innolux könnte ein erstes Indiz sein, dass Apple sich diesbezüglich bereits einen Plan zurechtgelegt hat.

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