BBC-Doku: Apple versagt bei Sicherheit chinesischer Arbeiter

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Dass große Unternehmen in der Regel auf günstige Arbeitskräfte in Asien setzen, ist kein Geheimnis und zieht sich durch die unterschiedlichsten Sparten. Auch bei Apple wird natürlich in Asien produziert, unter anderem in China und Indonesien – diese beiden Länder hat sich die BBC nun für eine Dokumentation zur Brust genommen, die den Namen „Apple’s Broken Promises“ (zu Deutsch: Apples gebrochene Versprechen) trägt und am gestrigen Abend ausgestrahlt wurde. Innerhalb der Dokumentation zeigt die BBC auf, dass die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter von Apple-Zulieferern alles andere als rosig sind.

BBC-Doku: Schlechte Arbeitsbedingungen bei Pegatron

Um dies aufzuzeigen, hat die BBC mehrere versteckte Reporter bei Apple-Zulieferer Pegatron eingeschleust, und zwar in China und Indonesien. Die Reporter mussten dabei bis zu 18 Tage am Stück arbeiten, obwohl diese mehrfach um einen Tag Pause gebeten haben, um nach der harten Arbeit entspannen und dem Körper Erholung bieten zu können.

Die Schichten sollen bis zu 16 Stunden lang gewesen sein, und das in Verbindung mit einer hohen körperlichen Ermüdung. Auch die Schlafbereiche der Mitarbeiter seien schlecht ausgefallen, an vielen Stellen waren diese überfüllt und haben kaum Komfort geboten. Somit wirft die BBC Apple vor, nicht genug für die Sicherheit der Mitarbeiter der Zulieferer zu tun und Versprechen gebrochen zu haben.

Apple hat bereits auf Dokumentation reagiert

Das kalifornische Unternehmen selbst hat mittlerweile auf die Vorwürfe reagiert und mitgeteilt, dass die Probleme mit den Schlafbereichen bereits aus der Welt geschafft wurden. Auch wird dafür gesorgt, dass die Pegatron-Arbeiter auf einen Schnitt von maximal 55 Arbeitsstunden pro Woche kommen – einen Ausschnitt der Dokumentation könnt Ihr Euch im Folgenden anschauen:

Apple accused of failing to protect workers

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