GT Advanced und Apple einigen sich auf neuen Deal

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Der Insolvenzantrag von GT Advanced hat für Probleme auf vielen Seiten gesorgt – GT Advanced ist natürlich deshalb geschädigt, weil das Unternehmen pleite gegangen ist, Apple sieht sich selbst als schlecht dargestellt durch die Details, die im Zuge des Verfahrens an die Öffentlichkeit gelangt sind und die externen Kreditgeber wollen schneller an ihr geliehenes Geld kommen. Nun hat der Anwalt von GT Advanced mitgeteilt, dass sich der ehemalige Saphirglas-Hersteller sowie Apple auf einen neuen Deal geeinigt haben, um etwaige Klagen seitens der externen Kreditgeber zu vermeiden.

GT Advanced & Apple: Neuer Deal unterzeichnet

Der neue Deal zwischen Apple und GT Advanced sieht erst einmal vor, dass Apple von den ersten 500 verkauften Brennöfen nicht wie vorher geplant 200.000 US-Dollar pro Ofen erhält, sondern nur 169.000 US-Dollar. Die Differenz wird aller Voraussicht nach an die externen Kreditgeber überwiesen, die damit schneller an ihr Geld kommen könnten als es der erste Deal vorgesehen hat.

Weiterhin darf GT Advanced die Fabrik im US-amerikanischen Mesa (Arizona) drei Monate länger als bisher geplant für die Lagerung der rund 2.000 Brennöfen nutzen, ohne dafür eine Miete an Apple zahlen zu müssen. Der neue Deal ist damit ein Stück weit freundlicher für GT Advanced und die externen Kreditgeber, nicht aber für Apple – dafür kommt das Unternehmen damit aber um etwaige Klagen herum.

Apple plant weiterhin mit Saphirglas-Displays

Trotz der Querelen mit dem ersten Saphirglas-Zulieferer soll Apple weiterhin davon überzeugt sein, in Zukunft auf Saphirglas-Displays in seinen iPhone-Modellen zu setzen. Unter anderem sollen Foxconn sowie drei chinesische Zulieferer in Zukunft Saphirglas-Bildschirme für Apple produzieren – laut aktuellen Gerüchten dürften diese erstmals im im iPhone 7, das 2016 erscheinen soll, zum Einsatz kommen.

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