Wer sich eine Apple Watch kauft, geht davon aus, die neueste Technologie an seinem Handgelenk zu tragen. Doch eher ein Fall von ‚Denkste‘! Denn bei einem genauen Blick ins Innere der Smartwatch, hat „Chipworks“ herausgefunden, dass der Prozessor in der Uhr alles andere als auf dem allerneusten Stand der Technik ist.
In der Apple Watch werkelt der sogenannte S1-Prozessor. Was es damit auf sich hat, dürfte den meisten bislang unbekannt sein. Doch in einem umfangreichen Teardown von Chipworks kam zum Vorschein, dass es sich eher um einen veralteten Chip handelt. Denn dieser basiert auf einer 28 Nanometer-Technologie aus dem Hause Samsung. Erwartet wurde jedoch eine neuere Prozessor-Generation.
Apple Watch Chip etwas veraltet
Zur besseren Einordnung: Der 28 Nanometer-Chip in der Apple Watch kann mit dem A5-Prozessor von Apple verglichen werden, die der iKonzern zuletzt beim iPhones 5S verwendete. Beim aktuellen iPhone 6 (Plus) werkelt hingegen der A8-Prozessor, der über eine 20 Nanometer-Technologie verfügt. Und wie in der Gerüchteküche eifrig spekuliert wird, setzt Apple im kommenden iPhone 6S auf einen A9-Chip mit 14 Nanometer-Technologie.
Aktueller Prozessor ist ausreichend
Doch warum verbaut Apple in der Apple Watch einen älteren Prozessor? Es ist davon auszugehen, dass man zu Beginn der Entwicklung auf diese Komponente gesetzt hat, die aber mittlerweile etwas veraltet ist. Apple wird mit Sicherheit bei der nächsten Watch-Generation auf die neue S2-Technologie zurückgreifen, sodass der Akku-Verbrauch und die Geschwindigkeit optimiert werden.
Zugleich sei an dieser Stelle aber klargestellt, dass sich Käufer einer Apple Watch keinesfalls veraltete Technologie zulegen, sondern lediglich der Chip etwas älter ist. Der verbaute Prozessor ist immer noch absolut ausreichend.
Hier könnt ihr übrigens sehen, wie die Apple Watch bei Kindern ankommt.
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