Watch Navi-Test: Planlos durch Taipei?

Auch Apples Wearable soll Euch bei der Navigation unterstützen und gerade in unbekannten Städten ein hilfreiches Feature darstellen, wenn Ihr Euch nicht auskennt. Somit liegt es nahe, die Navi-Funktion der Watch einmal unter solchen Real-Bedingungen zu testen.

Mit dem Fahrrad und zu Fuß durch Taipei

Nicole Schott von mobilegeeks unterzog die Smartwatch einem Watch Navi-Test während ihres Taipei-Aufenthalts. Im zugehörigen Video stellt sie die Navigations-Funktion im Detail vor und versucht ein bestimmtes Ziel in der Metropole nur mithilfe der Watch zu erreichen. So bewegt Sie sich sowohl zu Fuß, wie auch auf dem Rad durch die Stadt und lässt sich von der Watch zu ihrem Ziel navigieren.

Apple Watch Navigation Tested in Taipei

Gewöhnungsbedürftig aber zielführend?

Sie kommt zu guter Letzt auch tatsächlich an ihrem Ziel an, wenn auch recht „erledigt“. Größte Schwachstelle in ihrer abschließenden Bewertung, ist das Fehlen direkter Navigations-Ansagen. Gerade auf dem Fahrrad, wäre es sinnvoll zeitnah über anstehende Abbiegungen informiert zu werden. Sie führt aus, dass Sie „aufgrund der Anzeige auf der Watch immer das Gefühl hatte, ihrem Ziel sehr nah zu sein, aber nicht zu wissen, wie sie die letzten Meter zu diesem nun erreichen solle“. Im Ernstfall, zum Beispiel bei einem bevorstehenden Bewerbungsgespräch, hätte man jetzt einfach mal das iPhone aus der Tasche gezogen, um sich Klarheit zu verschaffen. Das hätte aber natürlich die Grundidee des Tests, sich ausschließlich von der Watch führen zu lassen, ad absurdum geführt. Was denkt Ihr, stellt sich die Testerin einfach nur etwas ungeschickt an, oder sollte Apple hier eventuell noch mal nachrüsten? Im Auto sieht das Ganze ja wieder etwas anders aus. Dank zusätzlichem Bildschirm (entweder über das Fahrzeug-Info-System oder Euer Smartphone), bekommt man eine wesentlich komfortablere Navigation angeboten.

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Navi antwortet

    Interessanter Test, aber wie ich finde ist die Apple Watch einfach kein Smartphone Ersatz sondenr maximal als kleines Hilfsmittel zu verwenden. Gerade als Navi wo es auf Übersicht und möglichst aussagekräftige und hilfreiche Infos für den User ankommt scheint sie also eher durchzufallen. Für Fußgänger bleibt das Handy der way to go und für Fahrradfahrer ebenso oder eventuell eines der vielen Fahrrad Navis, die es heute schon gibt.

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