Music: Apple ändert Künstlerbedingungen nach heftiger Kritik

Dass Apples Musik-Streaming für heftige Diskussionen sorgen würde, war klar. Zum Beispiel sorgte der Umstand für hitzige Gemüter, dass Künstler nicht für ihre Werke entlohnt würden, wenn diese während einer Trial-Phase gehört werden. Für den Nutzer und Apple ein sehr fairer Deal. Für den Artist, der den Content zur Verfügung stellt, auf den ersten Blick nicht.

Taylor Swift veröffentlicht offenen Brief an Apple Music

Jetzt schaltete sich US-Musikgröße Taylor Swift in die Diskussion mit ein und veröffentlichte auf tumblr einen offenen Brief an Apple, in dem sie sich über diesen Umstand ausgiebig beklagte und erklärte, dies sei mit der Grund, warum ihr Album 1989 nicht auf dem Portal erscheinen werde. Für alle, die kein Fan ihrer Werke sind, eigentlich eine wirklich gute Nachricht! Sie führt weiter aus, dass es ihr hier nicht um ihre Person gehe („sie sei mit ihrem fünften Album nämlich in der Situation, in der ihr es egal sein könne, ob auf einem Streaming-Portal released wird), sondern um all die kleinen Independent-Künstler, die dann für ihre Erstlingswerke gar nicht entlohnt werden würden. Die Antwort Apples folgte prompt und der Konzern gab bekannt, dass nun jeder aufgerufene Song entlohnt werden würde.

Apple nutzte Klagebrief für geschickte PR-Aktion

Insider berichten, dass die Frage nach der Entlohnung bereit seit zwei Wochen bei Apple intern heiß diskutiert wird. Der tumblr Post von Swift brachte dem Konzern lediglich eine kostengünstige PR-Möglichkeit ein. Apple hätte Insidern zu folge, die Änderung der Richtlinie auch ganz ohne das Zutun der Künstlerin bekannt gegeben. Im Netz sorgte die Aktion jedenfalls für hitzige Diskussionen!

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Kommentare

  1. Transparento antwortet

    Davon abgesehen ist es kein einknicken seitens Apple – sondern eine Vernunftentscheidung !

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