Apple Store: Sensenmann beklagt Arbeitsbedingungen!

Apple Store: Sensenmann beklagt Arbeitsbedingungen! 1

Die Arbeitsbedingungen bei Apple sowie anderen Unternehmen der Technologie Branche stehen immer wieder unter Beschuss. Vor dem Apple Store in Palo Alto spielte sich diese Szene ab – zwei große Plakate sollen auf die (angeblich miserablen) Arbeitsbedingungen bei Apple hinweisen. „Apple schadet den Arbeitern, den Familien und der Gemeinschaft – sie sollten sich schämen!“ steht in großen Lettern auf einer Installation mit einem übermannshohen Sensenmann vor dem beliebten Apple Store in Palo Alto.

Christoph sendet uns dieses Bild mit dem Vermerk „Zum Glück macht Apple kleinere Kritikpunkte durch kostenloses Wifi wieder wett“ und klärt auf, dass dieses Mahnmal wohl nicht gegen dortige Gesetze verstoße und Apple diesbezüglich die Hände gebunden waren. So stand dieses Schild über mehrere Stunden direkt vor dem Apple Store – verkaufsförderlich dürfte dies sicherlich nicht gewesen sein.

apple store hurts

Apple Inc. Hurts Workers – Hurts Families – Hurts Community – SHAME ON THEM!

Die Diskussion über Arbeitsbedingungen bei Apple und den Zulieferern ist schon mehrere Jahre ein Thema. Apple selbst schaltete eine Sonderseite zur „Verantwortung der Zulieferer“ und stellt dort mehrere Forderungen auf. So ist dort beispielsweise zu lesen:

  • Wirklich großartig sind Produkte für uns nur, wenn sie ethisch und ökologisch nachhaltig hergestellt werden.
  • „Apple Mitarbeiter auf der ganzen Welt eint das Ziel, Gleichberechtigung, Menschenrechte und Umweltschutz bis tief in unsere Lieferkette durchzusetzen.“
  • Wir verlangen, dass Zulieferer ihre Arbeiter jederzeit fair und ethisch korrekt behandeln.
  • Wir bestehen auf sicheren und gesundheitlich unbedenklichen Einrichtungen für alle Arbeiter.

Übrigens – beim genaueren Hinschauen auf das Bild vom Apple Store unseres kurzfristig einberufenen „Korrespondenten“ Christoph Burseg fällt auf, dass das Plakat wohl „universell einsetzbar“ ist: der Firmenname „Apple Inc.“ wurde nachträglich auf dem Plakat angebracht.

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