Der US-Regierungsnahe Blog LawFare sorgte letzte Woche mit der Aussage, Apples Krypto-Standards würden den Terrorismus fördern für Schlagzeilen. Der Blog geht sogar noch einen Schritt weiter, in dem er ausführt, dass sich der Konzern dabei mitschuldig mache, wenn Terroristen die Verschlüsselungstechniken von iPhone und Co nutzen würden, um so im Geheimen Anschlagspläne vorzubereiten. Stirbt bei einem Anschlag ein Amerikaner, dann mache sich auch der Branchenriese aus Cupertino mitschuldig.
Apples Krypto-Standards fördern Terrorismus
Die Blogger erklären das so: Apples Verhalten sei gelichzusetzen mit dem arabischer Banken, die ihre Dienstleistungen wissentlich auch Terroristen zur Verfügung stellen. Diese blödsinnige Annahme lässt sich dann natürlich noch weiterführen: Jeder der ein iPhone kauft unterstütz somit den Apple Konzern und indirekt den Terrorismus! Armes Amerika. Nachdem erfolglosen Kampf gegen Drogen, tobt nun der „hirntote Dschihadismus gegen die Kryptografie“. Have Fun im Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“!
Apples und Google Krypto-Standards vs. NSA-Totalüberwachung
Die Verschlüsselungsstandards von Apple und Google sind der US-Regierung und der NSA im speziellen schon lange ein Dorn im Auge. Auch wenn IT- Experten davon ausgehen, dass sich die NSA Zugang zu den gewünschten iPhones über die Netzbetreiber (Verizon, AT&T,…) verschaffen kann, scheinen die genutzten Krypto-Techniken nicht so einfach umgangen werden zu können. Ein Ärgernis für die Datensammelwütigen Spionagedienste, die doch so gerne jeden Bit unserer Kommunikation feinsäuberlich in ihren Akten ablegen würden…
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