Neue Verpackungspolitik: Apple gibt Herstellern detaillierte Vorgaben

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Apple Zubehör © 9to5Mac

Auf die Inszenierung seiner Produkte legt Apple bekanntermaßen sehr viel Wert. Das bekommen nun auch alle Zubehör-Lieferanten des iKonzern zu spüren. Aus einem internen Schreiben geht hervor, welche Anforderungen Apple an bei der Gestaltung der Produktverpackungen legt.

Wollen Drittanbieter auch in Zukunft ihr Zubehör in den Apple Stores verkaufen, dann müssen sie sich an die neuen, strengeren Verpackungs-Richtlinien des iPhone-Herstellers halten. Doch was verlangt Apple?

Produktfotos aus bestimmten Winkel

Wie aus einem internen Schreiben hervorgeht (via „9to5Mac“), müssen die Verpackungen einen einheitlichen weißen Hintergrund haben. Auch die Schriftarten sollen einfacher gehalten und die Logos gleichmäßig verteilt werden. Darüber hinaus legt Apple auch besonders viel Wert bei den Produktfotos auf der Verpackung. Diese müssen aus bestimmten Winkel aufgenommen worden sein. Außerdem müssen die Drittanbieter beim Verpackungsmaterial hochwertigere Materialien als bisher verwenden.

Mehr Einheit und besseren Überblick

Mit den Maßnahmen will Apple den Kunden in den Ladengeschäften einen einheitlicheren und ansprechenderen Anblick des Zubehörs geben. Zudem betont Apple in dem Schreiben, dass Kunden einen leichteren Überblick haben.

Zu den betroffenen Unternehmen gehören u.a. der Tastaturproduzent Logitech oder der Hüllenproduzent Incase. Apple soll sogar schon in Japan Verpackungen zurückgeschickt haben, da diese den Ansprüchen des Tech-Giganten nicht genügten.

Bereits Anfang Juli tauchten erste Berichte auf, wonach Apple verschiedene Drittanbieter aufgefordert hat, ihre Verpackungen an den Apple-Standard anzugleichen.

Auch Drittanbieter können profitieren

Für die Zubehör-Hersteller bedeuten die neuen Richtlinien zwar auf der einen Seiten, dass künftig mehr Geld in die Verpackung investiert werden muss, damit die Produkte überhaupt in einem Apple Store verkauft werden. Doch wenn die Produkte der Drittanbieter auf den ersten Eindruck von der Optik näher an Apple dran sind, darf mit besseren Verkaufszahlen gerechnet werden.

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