Nachdem uns gestern Nacht Stefan Raab wahrscheinlich zum letzten Mal mit seinem Bundesvision Song Contest unterhalten durfte, bleiben wir direkt beim Thema Musik-Großveranstaltungen. In New Orleans fand am Freitag das jährliche Lil‘ Wayne Weezyana Fest statt, mit dem Ziel, wieder Spendengelder für die Katharina-Opfer zu sammeln. Unteranderem trat dort auch Drake auf. Wer das Festival als Stream über Tidal genießen wollte, wurde beim Auftritt des Artist aber derb enttäuscht. Statt den Auftritt sahen die Zuschauer nur eine kurz info Nachricht.
Drake vs. Tidal vs. Apple
Diese besagte, dass Apple nicht erlaubt, dass der Auftritt des Künstlers gestreamt werde. Hintergrund soll die Androhung rechtlicher Schritte und einen Unterlassungsklage über 20 Millionen USD sein. Das wäre an sich schon ein starkes Stück und würde so nicht unbedingt zu Apple passen. Vor allem nicht vor dem Hintergrund, dass hier auch Charity-Gelder gesammelt werden sollen. Nun meldet sich Drake‘s Manager zu Wort und nimmt Apple in Schutz. Dieser bestätigt, dass nicht Apple den Stream gestoppt hätte, sondern Drake höchstpersönlich. Er und sein Team wären sich nicht sicher gewesen, ob man hier „passend präsentiert“ werde. Nach Aussage des Managers habe Tidal den Vorfall einfach aus Promo-Gründen verdreht.
Tidal verweist auf Mail-Korrespondenz mit Apple
Tidal hingegen bleibt bei seiner Behauptung und gibt an, Mail-Korrespondenz zu besitzen, die den Vorgang genauso darstelle wie sie beschreiben: Der Stream der Drake-Show wurde auf Druck Apples nicht gestreamt. Leider verweigert Tidal eine Veröffentlichung der Mail.
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