App Store: Apple verbessert App-Suche

Apple hat anscheinend die Suche in seinem App Store verbessert. Dass will zumindest Techcrunch herausgefunden haben. Ich hab Euch mal die wichtigsten Aussagen des im Original etwas komplexen Textes zusammengestellt:

Seit dem dritten November scheinen die Apple-Entwickler an ihrem Such-Algorithmus zu schrauben und so wesentlich intelligentere und relevantere Suchergebnisse zu liefern. Das berichteten zumindest einige App-Entwickler im Laufe der vergangenen Wochen.

Apple arbeitet ununterbrochen an der Verbesserung dieses Algorithmus, da gerade die App-Suche und deren Ergebnisse mitentscheidend über den Erfolg des App-Stores sind. Würden unter den Top-Ergebnissen nur schlecht bewertete Apps auftauchen, würden Nutzer den Store und dessen Suche eventuell meiden. Daher lag der Hauptfokus der Algorithmus-Verbesserung bisher auf den Bereichen der Top-Charts und wie in diesen beliebte Apps geranked wurden.

Die Top-Charts im App Store
Die Top-Charts im App Store

Nun scheint es, dass die aktuellen Veränderungen primär die Suche im Allgemeinen betreffen. Sprich, wenn User direkt nach einer App suchen. Studienzufolge werden mehr als die Hälfte aller Apps über die App-Suche gesucht und nicht aus den Top-Lists gewählt. Grund genug also, auch dieser Suchfunktion mal etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, so Techcrunch. Dan Held von Analytics erklärt, dass es sich aktuell um signifikante Änderungen gegenüber den vergangenen Verbesserungen handle. Seiner Meinung nach könnten dies die ersten Schritte Apples in Richtung der Entwicklung eines hauseigenen Page-Rank-Algorithmus sein.

Was hat sich bereits geändert?

App Entwickler, die ihre eigenen App-Rankings in den letzten Wochen intensiv verfolgten, konnten folgende Änderungen feststellen: Die Suche bezieht nun kontextuale Keywords der App, Teil-Keywords und Konkurrenz-Apps stärker mit ein. Zum anderen scheint Apple zum ersten Mal Apps in den Treffer anzuzeigen, die das Such-Keyword nicht direkt im Titel oder dem klassischen Keyword-Slot aufführen. Die Suchergebnisse orientieren sich nun wesentlich stärker an deren Download-Anzahl. Das heißt, kostenlose Apps wurden in den Ergebnissen besser geranked als kostenpflichtige Apps.

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Was bedeutet das?

Wenn man jetzt zum Beispiel nach Twitter sucht, werden in den Suchergebnissen nun auch Apps wie Tweetbot oder Twitterrififc unter den Top-Treffern angezeigt. Konkurrenz-App Instagram rutschte aus den Top-Ten der Such-Ergebnisse. David Barnard von Tweetbot erklärte, dass man vor den Änderungen unter dem Suchbegriff Twitter so gut wie unauffindbar war, nun würde man auf Platz Vier der Such-Ergebnisse geführt.

Noch offensichtlicher sollen diese Änderungen sein, wenn man nun nach echten Nischen-Produkten unter den Apps sucht, berichtet Mithun Jhawar, einer der Entwickler von Splash Math. Die App würde nun auch über 70 zusätzliche Keyword-Phrasen gelistet, die nicht in den Metadaten der App hinterlegt sind.

Apple selbst hat sich zu diesen Änderungen noch nicht geäußert. Den Originalartikel in voller Länge findet Ihr hier.

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