Während sich die ersten US-Kunden über ihr neues XXL-Tablet freuen und uns mit Review-Clips und Hands-on beglücken, schlagen die Kollegen von iFixit wieder Mal einen anderen Weg ein. Für diese steht wie immer die Frage im Vordergrund, wie einfach sich die verbauten Komponenten des iPad Pro austauschen lassen bzw. ob eine semi-professionen Reparatur bei diesem Modell überhaupt noch möglich ist.
Bastelarbeit: LogicBoard mittig unter dem Display verbaut
Und wie nicht anders zu vermuten, scheint Apple bei der Produktion des neuen Tablets ein paar kleinere Veränderungen im Innenraum vorgenommen zu haben, die den Aufbau deutlich von anderen iDevices unterscheiden. Das LogicBoard (Herzstück Eurer Apple-Gerätschaften) ist beim iPad Pro nämlich mittig unter dem Display verbaut. Und das führt dazu, dass die Bastler bei ihrem Teardown das Display nicht „einfach weglegen konnten“, sondern dieses senkrecht halten mussten, um die Befestigungsschrauben lösen zu können. Ein Aspekt, der meiner Meinung nach eine Reparatur mit nur einer Person deutlich erschweren könnte und extrem „ruhige Hände“ voraussetzt. Natürlich liefert iFixit auch gleich noch eine Liste der verbauten Komponenten:
- 2 x Broadcom BCM 15900B0
- NXP Semiconductors 8416A1 Touch ID Sensor
- Parade Technologies DP695 Timing Controller (Voraussichtlich eine Weiterentwicklung des DP665)
- Texas Instruments TPS65144
Gesamt-Bewertung: 3/10
Des Weiteren weißen die Blogger darauf hin, dass die vier verbauten Speaker halb so viel Platz wie die Akkumodule einnehmen würden. Abschließend bewerten die Tester den Teardown mit 3 von 10 erreichbaren Punkten, was die Reparaturoptionen des neuen iPad Pro angeht. Für Anfänger stellt ihrer Meiung nach gerade das mittig verbaute LogicBoard ein Problem dar, da beim Reparaturversuch das Display bzw. dessen Anschlüsse beschädigt werden können. Hier findet Ihr den kompletten Teardown.
Bilder: iFixIt.com
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