US Justiz: Store-Taschenkontrollen & damit verbundene Wartezeit akzeptabel

Vergangenes Jahr sorgten ja die hohen Sicherheitsstandards der Apple Stores im Umgang mit ihren Mitarbeitern für ordentlich Wirbel, der aktuell in einem Rechtsstreit gipfelt. Mitarbeiter, die eine eigene Tasche mit auf die Arbeit brachten, mussten sich beim Verlassen des Apple-Gebäudes auf eine Taschenkontrolle einstelle. An sich nichts ungewöhnliches, nur in den Stores stauten sich die „zu kontrollierenden Kollegen“ in einer langen Schlange und tägliche Wartezeiten von 10-12 Minuten für die Kontrolle waren die Folge.

Store-Sicherheitsprozedere war Cook nicht bekannt

Angeblich wusste Tim Cook von dem System der Taschenkontrolle so gar nichts, als sich an dieses zwei betroffenen Mitarbeiter wanden, die täglich bis zu 12 Minuten in der Kontrolle standen und sich aber bereits davor „ausgestempelt“ hatten, sendete er die Anfrage mit den Worten „Stimmt das?“ an seine Personalabteilung. Apple sollte nun in der Folge seine Mitarbeiter rückwirkend für die zusätzliche Arbeitszeit kompensieren.

Kontrollen & Wartezeiten durch Verzicht auf persönliches Gepäck umgehen

Das sieht aber der behandelten Richter aktuell etwas anders: Seiner Meinung nach hätten die Mitarbeiter die Kontrollen umgehen können, wenn sie keine persönlichen Taschen mit auf die Arbeit gebracht hätten. Mitarbeiter ohne Gepäck mussten sich nämlich nicht kontrollieren lassen. Für den iKonzern eigentlich ein guter Tag, dass ein solches Anliegen auch mal zu deren Gunsten entschieden wird. Die betroffenen Mitarbeiter wollen nun prüfen, ob weitere rechtliche Schritte getroffen werden können.

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