Science, Bitches! Darum fällt das iPhone immer auf das Display!

Wer kennt das nicht: Kurz nicht aufgepasst und das heißgeliebte iPhone segelt Richtung Boden. Und mit fast 100%er Sicherheit landet es auf dem fragilen Glas-Display, welche dann bricht. Ein Physiker will nun das Rätsel rund um den „Display-Sturz“ gelöst haben und liefert weiterführende Erkenntnisse zum Fallverhalten unserer Smartphones.

iPhone & Buttertoast: Ähnliches Rotationsverhalten beim Sturz?

Robert Matthews hat sich bereits 1996 wissenschaftlich mit der Frage beschäftigt, warum ein Toastbrot immer mit der Butterseite nach unten auf dem Boden landet. Das brachte dem Physiker sogar den satirischen Ig-Nobelpreis ein. Nun hat sich Matthews der Frage angenommen, warum ein Smartphone immer mit dem Display nach unten gen Boden segelt. Und auch diese Frage konnte der gute Mann mit einem „erstaunlichen“ Ergebnis beantworten.

Matthews: Auffang-Versuche erhöhen das Risiko des Displaybruchs!

Smartphone-Hersteller Motorola hat die Untersuchung bei Physiker Matthews in Auftrag gegeben, um so die Funktionalität ihres neuen ShatterShields (sturzsicheres Display) zu belegen. Matthews führte nun verschiedene Testreihen durch, in denen er unterschiedliche Smartphone-Typen aus Brusthöhe Richtung Boden fallen lies. Seiner Meinung nach, sei die Eigenrotation des Handys dafür verantwortlich, mit welcher Seite dieses landet. Da die meisten ihr Smartphone bei der Nutzung auf Brusthöhe tragen und mit den Fingern „unter dem Schwerpunkt“ halten, wird beim Fall immer einen Drehung ausgelöst, die bei durchschnittlicher Körpergröße meist dazu führt, dass das Handy mit der Displayseite nach unten aufschlägt. Hier die wissenschaftliche Formel zum Sturzverhaltens Eures iPhones:

Bildquelle: Motorola / derstandard.at
Bildquelle: Motorola / derstandard.at

Außerdem kommt der Physiker zu dem Ergebnis, dass man dem Verlangen, das Smartphone beim Fallen aufzufangen unbedingt widerstehen sollte. Denn durch den Versuch erhöht sich seinen Berechnungen nach lediglich die Wahrscheinlichkeit, dass dieses definitiv nicht auf der Rückseite landet.

Quelle: derstandard.at

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