US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump lieferte in der Vergangenheit den einen oder anderen fragwürdigen Auftritt ab. Es gibt eigentlich kein Fettnäpfchen, das der gute Mann auf seiner aktuellen Werbe-Tour nicht ausgelassen hätte. Jetzt integriert Trump auch Apple in seinen Wahlkampf. Trump will, wenn er Präsident wird, Apple dazu zwingen, seine Fertigungsstandorte in die USA zu verlagern.
„We`re gonna get Apple to build their damn computers and things in this country!“
An sich keine schlechte Idee, würde dies sicherlich für eine ganze Menge neuer Arbeitsplätze in den USA sorgen. Dass bei der Wahl chinesischer Fertigungsstandorte aber nicht nur die wirtschaftlichen Vorteile eine Rolle spielen, hatte Cook im 60 Minutes Interview letztes Jahr erklärt. Er schätze besonders die „Skills“ der dort ansässigen Arbeiter. Diese würde man anderswo nur schwer finden.
Cook überzeugt von den chinesischen „Fertigungs-Skills“
Außerdem lässt Trump vollkommen offen, wie er Apple dazu bewegen möchte, die internationalen Standorte aufzugeben. Dies würde wenn nur mit massiven Steuergeschenken funktionieren, mit denen man den iKonzern eventuell locken könnte. Und dabei darf man den aktuellen Aktienwert von Apple nicht unterschätzen. Das heißt, hier müsste Präsident Trump tief in die Tasche greifen. Dann müsste man eventuell noch den andauernden Streit mit der US-Justiz beilegen und die Wünsche des Präsidentschaftskandidaten könnten sich realisieren lassen.
Quelle: 9to5mac
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