Irisches Datenzentrum: Bauvorhaben wegen Naturschutzbedenken gestoppt

Anfang letzten Jahres kündigte der iKonzern an, ein neues Datenzentrum in Irland bauen zu wollen. Ende 2015 sollte bereits der erste Spatenstich des 928 Millionen USD teuren Komplexes stattfinden. Nun berichtet Business Insider, dass Apple‘s Pläne wohl vorerst auf Eis gelegt wurden, nachdem verschiedenste Beschwerden seitens Naturschutzorganisationen bei den Behörden eingegangen waren.

Mitten im Wald: Hier will Apple sein neues Datenzentrum errichten (Bildquelle: Google Maps)
Mitten im Wald: Hier will Apple sein neues Datenzentrum errichten (Bildquelle: Google Maps)

300 neue Arbeitsplätze vor Ort

Einer Verfügung der irischen Regierung zu folge, muss Apple sein Bauvorhaben mindestens bis zum Sommer diesen Jahres zurückstellen. Der iKonzern wollte das Datenzentrum in der kleinen Stadt Athenry mitten im Derrydonell Forrest errichten. Neben dem Datenzentrum sollen dort außerdem eine Education-Einheit für hiesige Schulen und ein Lauf-Pfad durch den Wald entstehen. Angetrieben wird alles von erneuerbarer Energie. Insgesamt sollen so 300 neue Arbeitsplätze in Irland geschaffen werden.

So könnte das fertige Datenzentrum aussehen. (Quelle: Google Images)
So könnte das fertige Datenzentrum aussehen. (Quelle: Google Images)

Fertiger Bau würde Fledermaus-Population beeinträchtigen

Kritiker führen an, dass durch das Datenzentrum die Licht- und Lärm-Belastung die hiesige Flora und Fauna massiv beeinträchtigen würde. Speziell dort ansässige Fledermäuse würden so in ihrem natürlichen Verhalten gestört werden, erklären Naturschützer vor Ort. Der iKonzern ist nach wie vor optimistisch, dass das Bauvorhaben durchgeführt werden kann. Apple wird dann die dortigen Server für seine Siri-, iMessage-, Maps-, iTunes- und App Store Angebote in der EU nutzen.

Quelle:9to5mac

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