Mitarbeiter-Meeting: Cook verspricht Belegschaft erfolgreiches Geschäftsjahr

Bei Apple fand das jährliche Mitarbeiter-Event statt, in dem Tim Cook wie jedes Jahr über die diesjährigen Pläne des iKonzerns sprach und Mitarbeiter-Fragen beantwortete. Wir liefern Euch eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung.

80 Millionen iPhones im Weihnachtsgeschäft umgesetzt

Cook begann die Vorstellung mit einer interessanten Aussage: Allein im letzten Weihnachtsgeschäft habe der iKonzern so viele iPhones umgesetzt, wie die Städte Bejing, News York, London und Shanghai gemeinsam an Einwohnern zählen. In Zahlen heißt das ca. 80 Millionen verkaufte Einheiten. Außerdem zählte die Watch mit zu den „heißesten“ Weihnachts-Präsenten des Jahres, dessen Verkaufszahlen sogar die des ersten iPhones (zum damaligen ersten Weihnachtgeschäft) übertrafen.

Cook geht davon aus, dass zum Ende des Jahres die iPad-Verkäufe wieder zunehmen werden. Diese hatten zuletzt geschwächelt. Cook nutzte für die Präsentation ein iPad Pro, von dem er seine Rede ablas. Es ist davon auszugehen, dass Cook mehr weiß als wir und dass das iPad Air 3 doch genug Überraschungspotenzial bieten wird, um wieder für ordentliche iPad-Verkäufe zu sorgen. Außerdem habe der iKonzern im vergangenen X-Mas-Geschäft mehr Apple TV Set-Top-Boxen verkauft denn je zuvor.

„Die Zukunft des Fernsehens ist da!“

Die Zukunft des iKonzerns sieht Cook in der „Eroberung des kompletten Wohnzimmers“, sprich Apple TV und tvOS-Apps. Nach wie vor hält der iKonzern an der Vision eines TV-Dienstes fest, der dann das bisherige Kabel-Angebot in den USA ersetzen soll.

Dann haute der iKonzern-CEO noch ein paar Interna raus. So verkündete er, dass die ersten Mitarbeiter des iKonzerns in den neuen Apple Campus 2 im kommenden Januar einziehen werden. Cook schwärmte hier insbesondere von dem unterirdischen Apple-Auditorium, in dem zukünftige Keynotes abgehalten werden sollen. Außerdem erklärte Cook noch eine wichtige Neuerung, die speziell die iKonzern-Angestellten der Verwaltung und in den Stores betraf: Sollte ein Apple Mitarbeiter ein krankes Familienmitglied pflegen müssen, so gewährt der iKonzern nun insgesamt vier Wochen bezahlten Urlaub an.

Apple stellt sich Amnesty-Vorwürfen

Jeff Williams (Apple’s neuer Chief Operating Officer) ging kurz auf die Vorwürfe ein, der iKonzern unterstütze mit seinen Kobalt-Einkäufen indirekt Kinderarbeit in Entwicklungsländern. Apple wird eine Liste veröffentlichen, die die Herkunft aller 2015 eingesetzten Edelmetalle nachweisen wird und beweisen soll, dass der iKonzern hier keine fragwürdigen Zulieferer unterstützt habe.

China & Indien: wichtigste Märkte 2016

Cook schloss die Veranstaltung mit einem kurzen Hinweis auf die enorme Bedeutung des chinesischen Marktes und dass auch die Erschließung des indischen Marktes für Apple extrem wichtig sei. Außerdem weist er nochmal ausdrücklich darauf hin, dass der iKonzern keine Billig-Version seines iPhones für wachstumsschwache Regionen plane. Die Apple-Forschung will hier herausgefunden haben, dass auch Menschen mit schwächeren Einkommen bereit seien, für gute Technik etwas tiefer in die Tasche zu greifen.

Quelle: 9to5mac via Reuters

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