Apples Staranwalt hat sich in einem CNN Interview zum Apple vs. FBI Case geäußert. Dieser erklärt, dass ein entsprechendes Tool es dem FBI ermögliche theoretisch jedes verfügbare iPhone und dessen Inhalte auszuspähen. Dies erinnere ihn an eine Art Big Brother-Verhalten, wie es bereits Orwell in seinem Roman 1984 beschreibt.
Apple-Verteidigung: Fällt Programmier-Code unter den ersten Zusatzartikel der Verfassung?
Außerdem lässt der Staranwalt schon mal leicht durchblicken, wie er wohl seine Verteidigung des Falles aufbauen will. Bereits Cook hat vergangene Woche den ersten Zusatzartikel zur Verfassung der vereinigten Staaten ins Spiel gebracht. Diese ist ein fester Bestandteil der Bill of Rights. Der 1791 verabschiedete Zusatzartikel verbietet es dem Kongress z.B. Gesetze zu verabschieden, die die Meinungsfreiheit [….] einschränken und garantiert auch sonst die meisten Bürgerrechte (Hier geht’s zum Wikipedia-Eintrag).
Apple vs. FBI: Alles deutet auf einen langwierigen Präzedenzfall mit ungewissen Ausgang hin
Bezüglich dem Apple vs. FBI Case bringen die Apple-Verantwortlichen hier den „First Amendment as free speech“ ins Spiel. Leider fehlen mir die juristischen Kenntnisse, Euch das etwas besser erklären zu können. Ganz einfach gesagt: Apple beruft sich auf diesen wichtigen Zusatzartikel und erklärt, dass auch Programmier-Code mit dem Free-Speech-Amendment geschützt sie. Das deutet alles auf einen umfangreichen Präzedenzfall hin, denn bis dato ist noch nicht klar, ob diese Annahme so stimmt. Es gab schon Richter in der Vergangenheit, die Programmier-Code aus dieser Regelung ausgenommen sahen. Egal wie der Fall ausgeht, er wird in jedem Fall endlich für Klarheit in diesem wichtigen Punkt sorgen. Hier das kurze CNN-Video:
Quelle: 9to5mac
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