FBI vs. Apple: FBI zieht GovtOS-Forderungen endgültig zurück

Wie bereits letzte Woche berichtet, hat das FBI anscheinend eine Methode gefunden, das iPhone 5c des San Bernardino Attentäters zu entschlüsseln. Das FBI bat die kommende Kongressanhörung auszusetzen, um die neue Methode ausgiebig testen zu können. Wie es scheint, lief alles mit Erfolg ab, denn gestern hat das FBI dann seine Forderungen gegenüber dem iKonzern zurückgezogen. Das iPhone ist geknackt, Apples Hilfe nicht länger erwünscht.

Apple wird auch weiterhin Strafverfolger unterstützen, sich aber gleichzeitig für den Privatsphäre-Schutz einsetzen

Via The Verges meldete sich der iKonzern kurz zu Wort und erklärte, sie würden auch weiterhin die Strafverfolgungsbehörden so gut es geht unterstützen. Privatsphäre und persönliche Daten seiner Kunden werde der iKonzern aber weiter verteidigen und schützen. Als positiven Nebeneffekt des Falles sieht Apple, dass der Vorgang erneut eine öffentliche Diskussion Bürgerrechte vs. Sicherheit angestoßen habe, an der sich Apple auch weiterhin beteiligen wird.

Ein Kommentar zu dem gehackten iPhone lieferten die Verantwortlichen aus Cupertino nicht. CNN berichtete, dass die Entschlüsselung nur bei diesem einen Gerät funktionieren soll. Somit wäre dann der FBI vs. Apple Präzedenzfall aus der Welt. Sollte tatsächlich Cellebrite dem FBI geholfen haben, das iPhone zu knacken, sollte es für Apple eigentlich nicht schwer sein, ebenfalls bei der Firma anzufragen und einen „Hack zu kaufen“, der ihnen die Schwachstelle im System aufzeigen sollte. Angeblich hat dies dem FBI gerade mal 15.000 USD gekostet, wenn der am 21. März abgeschlossene Vertrag zwischen Cellebrite und dem FBI sich auf den San Bernardino Case bezieht.

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