FBI vs. Apple: So wird Apple vor dem Kongressausschuss argumentieren

Während sich in den USA zwei renommierte Rechtswissenschaftler tatsächlich darüber streiten, ob Tim Cook eventuell sogar eine Haftstrafe drohen könnte, wenn er sich entsprechenden richterlichen Anordnungen widersetzen würde, kommt wieder etwas Bewegung ins Spiel. Diese Woche ist ja wie angekündigt Apples Staranwalt an der Reihe, vor dem Kongress Ausschuss Rede und Antwort zustehen.

Den Bloggern von The Verge liegt das Statement des Staranwaltes bereits vor, wir liefern Euch eine kurze Zusammenfassung:

„Das FBI hat versucht uns [Apple] mit einer gerichtlichen Anordnung dazu zu zwingen, etwas zu liefern, was wir gar nicht besitzen. Apple solle ein Betriebssystem erstellen, das bis heute aus guten Grund nicht existiert: Weil es eine enorme Gefahr birgt. Das FBI fragt uns nach einem Backdoor-Zugriff zu einem iPhone, um genauer zu sein, sollen wir für das FBI eine Software erstellen, mit der dieses dann unsere Verschlüsselung aushebeln kann und in der Theorie jedes iPhone auslesen könnte.

Wie schon mehrfach von uns öffentlich erklärt, würde das Bereitstellen dieser Software nicht nur das eine angesprochen iPhone des Präzedenzfalles betreffen, sondern auch jedes andere iPhone weltweit. Die Sicherheitsaspekte der iDevices würden so massiv geschwächt werden. Und um [unsere Bedenken] noch etwas genauer auszuführen, FBI Director Comey hat in seinen Ausführungen vor dem Ausschuss letzte Woche genau dies bestätigt. Das FBI würde den Präzedenzfall nutzen, um auch weitere iPhones knacken zu können.“

Die XXL-Originalausführung findet Ihr hier. Neben dieser vorgefertigten Antwort wird der Apple Anwalt aber auch Fragen des Ausschusses beantworten müssen. Bleibt also spannend und wir halten Euch auch weiterhin auf dem Laufenden.

Quelle: 9to5mac

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