Gäste des Londoner Jermyn Street Theaters, die während der Vorstellungen nicht darauf verzichten können, auf ihr iPhone zu starren, werden dort von Theater-Mitarbeitern mit Laserpointern angestrahlt. So wollen die Theater-Verantwortlichen erreichen, dass die „Angestrahlten“ sich „ertappt“ fühlen und ihr Smartphone wieder in die Tasche packen.
„Laserpointer-Pranger“: Idee kommt aus Fernost
Hintergrund soll sein, dass sich eine ganze Reihe Schauspieler von den leuchtenden Smartphone-Displays gestört fühlen. Die Idee, Smartphone-Nutzer mit einem Laserponiter „an den Pranger zu stellen“ ist jetzt nicht so ganz neu: Auch im Shanghai Grand Theater und dem Nationaltheater in Peking gehen Theater-Mitarbeiter ähnlich vor. Die Zuschauer werden zwar vor Vorstellungen darauf hingewiesen, dass Smartphones und Tablets bitte ausgeschaltet bzw. stummgeschaltet werden. Das scheint aber nicht auszureichen.
Macht das wirklich Sinn?
Ob man sich als Schauspieler jetzt mehr durch ein paar leuchtende Displays oder mehr durch genutzte Laserpointer gestört fühlt, kann ich nicht beantworten. Die Theater-Mitarbeiter werden übrigens extra geschult, so dass diese möglichst „genau zielen“ und nicht in die Gesichter der Smartphone-Nutzer strahlen.
Was haltet Ihr von der Idee und stört es Euch wenn Euer Sitznachbar im Kino oder Theater das iPhone auspackt?
Bernhard Prawer antwortet
Ich fühle mich vom Nachbar im Kino oder Theater gestört, wenn er während der Vorstellung sein Handy auspackt und damit surft. Handy bitte draußen auspacken.
Judge antwortet
Ich befürworte das. Handy benützen, raus aus dem Theater oder Kino ohne Rückgabe des Eintrittes.