Tech-Spezialisten von Cellebrite sollen iPhone geknackt haben

Seit gestern rätselt die iOS-Netzgemeinde, wie es dem FBI denn nun gelungen sei, das iPhone aus dem Apple vs. FBI Fall zu knacken. Während einige spekulierten, dass der große Bruder NSA helfend unter die Arme gegriffen hat, schätzten andere, dass ein bekannter Name wie McAfee involviert sein könnte. VentureBeat will etwas Licht ins Dunkle gebracht haben, wie die Blogger von 9to5mac berichten. Deren Aussage nach steckt hinter dem ominösen Drittanbieter niemand Geringeres als Cellebrite, eine in Israel sitzende Softwareschmiede, die sich auf das forensische Auslesen moderner Devices spezialisiert hat.

McAfee: „Dieser Hack ist besser als ein iOS-Masterkey!“

Die Cellebrite-Verantwortlichen waren nicht zu einer Stellungnahme bereit, dafür meldet sich John McAfee bei CNBC zu Wort. Er geht davon aus, dass Cook & Co nicht wirklich begeistert sein dürften. Diese neue Methode, die das FBI nun nutzt, sei „besser als ein iOS-Masterkey“. Wobei man hier immer dazu sagen muss, dass man die Aussagen des Herrn immer mit einer gewissen Skepsis zur Kenntnis nehmen sollte.

Nutzte das FBI die Chip-Decapping-Methode?

Insider gehen davon aus, dass die sogenannte Chip-Decapping-Methode, die erst vor kurzem von Edward Snowden als Lösung aufgeführt wurde, zum Einsatz kam. Sollte das FBI seine Forderung nach einem GovtOS zurückziehen, dann erhält Apple auch keine Möglichkeit zu erfahren, wie das FBI hier vorgegangen ist. Die einzige Option, dass sich das FBI hier in die Karten schauen lassen würde, wäre das deren Hack-Versuche im Sande verlaufen und sie das Verfahren weiterführen. Dann könnte Apple nämlich im Laufe der Verhandlungen & Anhörungen beantragen, dass das FBI detailliert schildert, wie es bei dem Hack-Versuch genau vorgegangen ist.

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