Federal Bureau of iPhones erklärt US-Senatoren „iPhone-Entschlüsselung“

Nachdem das FBI vergangene Woche verkündet hatte, man habe das iPhone 5c des San Bernardino Terroristen nun auch ohne Apples Hilfe gehackt, kommt nun doch noch mal Bewegung in die Sache. Denn das FBI hat einer US-Senatorin im Detail dargestellt, wie sie an die Daten herangekommen sind. Ein weiterer US-Senator soll noch in den kommenden Wochen eine ähnliche Unterrichtung des Federal Bureau of iPhones erhalten.

Zufall? Informierte US-Senatoren arbeiten an einer neuen Gesetzesvorlage

Das Interessante an der Sache ist, dass die bereits informierte Senatorin Diana Feinstein und der noch zu informierende Senator Richard Burr beide an einer Gesetzesvorlage arbeiten, die Tech-Companys wie Apple untersagen soll, unknackbare System herzustellen. Außerdem soll die Gesetzesvorlage empfindliche Strafen für Unternehmen vorsehen, die sich weigern, ein von ihnen produziertes Gerät zu knacken. Eigentlich genau das, was das FBI in seinem FBI vs. Apple Präzedenzfall gerne erreicht hätte, aber nicht geschafft hat.

Neues Gesetz soll Communications Assistance for Law Enforcement Act von 1994 erweitern

Experten gehen davon aus, dass diese ihre Gesetzesvorlage in den kommenden Wochen öffentlich machen werden und dann als eine Art Modifizierung des Communications Assistance for Law Enforcement Act von 1994 herhalten soll. Dieses besagt bereits, dass Tech-Fimen den Strafermittlern Zugang zu einem Device ermöglichen müssen, wenn ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss vorliegt. 1994 werden hier aber vor allem Telekommunikationsanbieter im Fokus der Ermittler gestanden haben, als zum Beispiel Apple & Co.

Gab es verwertbare Beweise auf dem iPhone 5c? – FBI hält sich bedeckt

Ob es auf dem entschlüsselten iPhone überhaupt nennenswerte Infos gab, wurde vom FBI noch nicht veröffentlicht. Ein FBI-Sprecher erklärte, man würde die Daten immer noch auswerten. Ob sie die Ergebnisse am Ende veröffentlichen werden, sei ebenfalls noch nicht sicher, so der FBI-Sprecher.

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