Londoner Polizei beendet iPad-Testprojekt

Dass iOS-Hardware auch bei allerlei staatlichen Institutionen zum Einsatz kommt, ist ja kein Geheimnis. Zuletzt haben wir Euch von dem IBM-Deal mit einigen US-Flughäfen berichtet, bei dem eine Zufallsgeneratoren-App inklusive zugehöriger iPads für einen nicht unerheblichen Preis den Besitzer wechselten. Ben Lovejoy von 9to5mac berichtet unter Berufung auf The Inquirer, dass die Londoner Metropolitan Polizei ihre Pläne aufgegeben habe, ihre Mitarbeiter mit insgesamt 20.000 iPad Minis auszustatten.

iPad Mini Testlauf & Software kosteten Steuerzahler knapp 6 Millionen Pfund

In einem Testlauf hatte die Polizei bereits knapp 650 iPads in Betrieb. Der Testbetrieb kostete insgesamt 6 Millionen Pfund, pro iPad umgerechnet 13.397 USD! Einer internen Aufstellung zufolge, habe die Met Police insgesamt 1,2 Millionen Pfund für die Hardware gezahlt und nochmal knapp 4,1 Millionen Pfund für die Software-Entwicklung. Weitere 600.000 Pfund flossen in „Business and Managment Activities“ und „nur“ 10.000 Pfund wurden für Lizenzen ausgegeben.

Mobile Softwarelösung sollte Schreibtischdienst verringern

Die Londoner Polizei hatte sich durch den Einsatz entsprechender iPads erhofft, dass ihre Beamten so weniger Zeit in der Dienststube verbringen müssen, wo jede handschriftliche Anzeige erst mal mühsam in den Polizeicomputer eingegeben werden muss. Mit der Software und den iPads wäre dies sozusagen On-the-Go möglich, während die Beamte auf Streife sind. Warum der Testlauf abgebrochen wurde, ist nicht bekannt. Die bereits angeschafften iPads bleiben weiterhin im Einsatz. Eventuell ist den Verantwortlichen bei der Met Police auch aufgefallen, dass ein neues iPad Pro mit Stifteingabe noch praktischer wäre, die lästige Schreibtischarbeit zu trivialisieren.

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