Immersion erweitert Patentklage um MacBook Touch Trackpad

Anfang dieses Jahres haben wir Euch vom Patentstreit zwischen Apple und Immersion berichtet. Immersion behauptet, Apple habe deren „haptisches Feedback Feature“ im iPhone 6, 6s und der Apple Watch genutzt, obwohl Immersion die Patente daran hält. Jetzt erweitert das Unternehmen seine Klage um das MacBook und das MacBook Pro, da die darin verbaute Touch Trackpads ebenfalls von Immersion patentrechtlich geschützt seien.

Immersion verklagt jetzt auch Netzbetreiber AT&T

Insgesamt wiegen die Beschuldigungen schwer, beim iPhone 6s geht Immersion davon aus, dass die komplette 3D Touch-Funktionalität nicht genutzt hätte werden dürfen, ohne dass Immersion diesem zustimmt. Immersion verklagt aber nicht nur Apple, wo kämen wir denn dahin, schließlich befinden wir uns in diesem Fall in den klagewütigen USA. Immersion verklagt auch den Netzbetreiber AT&T.

Denn AT&T vertreibt die Apple-Produkte und „ermuntert sozusagen Kunden, diese zu nutzen“. Warum dann Verizon, T-Mobile oder Sprint von der Klage ausgeschlossen wurden oder ob die Klage auf diese erweitert wird, lässt sich noch nichts sagen.

Ausgang des Patentstreits ungewiss

Wer in dem Streit Recht bekommen wird, ist fraglich. Für Apple wäre es nicht das erste Mal, nachträgliche Strafzahlungen wegen einer Patenverletzung zahlen zu müssen. Auf der anderen Seite ist der Prozess ein gutes Beispiel dafür, wie sich solche Verfahren hierzulande von denen in den USA unterscheiden. Es ist schwer vorstellbar dass ein Netzbetreiber aktiv an einer Patent-Verletzung beteiligt war oder Apple sogar dabei unterstützt hat. Dass es hier Immersion nur darum geht, möglichst viel aus der Klage rauszuholen, ist sicherlich nicht verwerflich und Global Player AT&T bietet sich hier ja geradezu an.

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