Virtual Reality: AlexiBexi testet HTC Vive

Dieses Jahr steht ja ganz klar im Zeichen der Virtual Reality. Endlich gibt es erste Headsets für privat und zu akzeptablen Preisen. Und auch Apple hat schon angekündigt, dass dieser Markt enormes Potenzial bieten würde und auch bei den Entwicklern in Cupertino ein Thema sei. Videoblogger AlexiBexi hat vor zwei Wochen die HTC Vive ausprobiert und ein wirklich gutes Cinema Review produziert, das eigentlich ein philosophischer Kurzfilm geworden ist. Und auch wenn es sich jetzt um ein Apple-Konkurrenz-Produkt handelt, macht es ja schon mal Sinn zu schauen, wie HTC das Teil umgesetzt hat, wo die Kinderkrankheiten liegen und was Apple dann besser machen solle.

AlexiBexi testet VR (Bildquelle: youtube.com)
AlexiBexi testet VR (Bildquelle: youtube.com)

Voraussetzung: Geld, Geduld & leerer 5x5m Raum

Ich muss ganze ehrlich sagen, ich bin persönlich etwas unbedarft an die VR-Sache rangegangen. Ich dachte, Headset aufsetzen und loslegen, eventuell vorher noch ein paar Treiber installieren. Aber weitgefehlt. Wie Ihr dem Video entnehmen könnt, benötigt man erstmal einen freien Raum mit den Grundmaßen 5x5 Meter. HTC geht einfach mal davon aus, dass sich Menschen mit 1.000 Euro Budget für das Set auch mindestens einen unbenutzten und vollkommen leeren Raum in ihrem Haus, Schloss, Loft oder Wohnung unterhalten, der bis dato nur darauf gewartet hat, als VR-Spielwiese herzuhalten. Dieser wird dann mit allerlei Messtechnik und anderem technischen Firlefanz versehen. Wer Wert auf einen aufgeräumten Raum legt, ist hier falsch.

AlexiBexi testet VR (Bildquelle: youtube.com)
AlexiBexi testet VR (Bildquelle: youtube.com)

Headset & Kabelstrang: Zerstören (noch) die Illusion des freien Bewegens

Steht das Setup erstmal, kommt das Headset. Und an diesem hängt ein Kabelstrang, der garantiert nicht als unauffällig bezeichnet werden kann. Das Ding erinnert an eine Tauchglocke mit angeschlossenem Luftschlauch. Der Kabelstrang sorgt natürlich dafür, dass man ständig über diesen stolpert und im Idealfall wird dieser irgendwo an der Zimmerdecke geführt oder eine Hilfsperson unterstützt den Träger, während dieser in der VR weilt.

AlexiBexi testet VR (Bildquelle: youtube.com)
AlexiBexi testet VR (Bildquelle: youtube.com)

Erste VR-Generation eigentlich noch eine Spielerei

Aber schaut Euch den Clip mal selbst an. Wenn das Video eines deutlich zeigt, dann dass die Technik noch in den Kinderschuhen steckt und die erste Generation vor allem eine Technik-Spielerei für Technik-affine Menschen ist. Apple ist gut beraten, aus den Fehlern und Macken der ersten Generation der Konkurrenz zu lernen und ein wesentlich einfacheres und kompakteres VR-Erlebnis zu realisieren.

DAS ist unsere ZUKUNFT? - HTC Vive - Review

Zurück zur Apple News Übersicht

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Frank Bauer antwortet

    So ein Blödsinn. Man benötigt überhaupt keinen 5×5-Raum (das ist das Maximum, nicht das Minimum), und es gibt auch nicht allerlei Messtechnik und allerlei Firlefanz, sondern zwei Basestations. Da merkt man schon, dass es von vornherein nur darum geht, das alles künstlich schlechtzureden. Da braucht man sich das übertrieben dramatisch kommentierte Video gar nicht mehr anzuschauen. Das erinnert nämlich an Infomercials, wo sich die Leute extra-doof anstellen und selbst bei kleinsten Problemen schon an ihre Grenzen stossen. Bei so einem dummen Zeug schäme ich mich richtiggehend, Apple-Fan zu sein. Man kann ruhig auch mal was gutes ausserhalb der Apple-welt anerkennen.

    Echt ultrapeinlich.

Was Denkst Du?