Sharp: Foxconn investiert 200 Milliarden Yen in OLED-Entwicklung

Wenn Apple sein iPhone auf OLED-Display umstellt, müsste der Konzern eigentlich die passenden Bauteile bei den beiden OLED-Big-Playern Samsung und LG einkaufen. Müsste, Nikkei berichtet jetzt, dass auch Sharp als Zulieferer in Frage kommt. Einem Insiderbericht zufolge hat Foxconn bereits angekündigt, 200 Milliarden Yen in die OLED-Entwicklung zu pumpen. Foxconn hatte den angeschlagenen Sharp-Konzern Ende März übernommen und versprochen, den Betrieb innerhalb von zwei Jahren wieder konkurrenzfähig zu machen.

OLED-Displays könnten Sharp aus den roten Zahlen holen

Wenn das stimmt, dann hätte Apple für seine zukünftigen iPhone drei statt nur zwei Zulieferer im Bereich der OLEDs. Und Konkurrenz belebt auch im Zulieferer-Segment das Geschäft bzw. hilft bei den Preisverhandlungen. Insgesamt ist das eine recht interessante Entwicklung, da Experten eigentlich nicht davon ausgingen, dass Foxconn das versprochene Ziel einhalten kann. Mit der Produktion eigener OLEDs sähe das wieder etwas realistischer aus. Bleibt jetzt nur noch abzuwarten, ob Apple in Zukunft das iPhone generell mit OLED-Display baut oder ob das OLED erst mal nur bei einem ausgesuchten Modell zum Einsatz kommt.

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