Edward Snowden hat vergangene Woche ein spezielles iPhone-Zubehör vorgestellt. Optisch sieht das Ganze aus wie eine Art Schutzhülle mit Akkupack, in Wirklichkeit handelt es sich aber um eine Art Spionage-Schutz, der Euer iPhone vor dem Zugriff Unbefugter schützen soll bzw. Euch darüber informiert, wenn man versucht Euch auszuspionieren. Gemeinsam mit dem Hardwarespezialisten Huang hat Snowden das Spezial-Case entworfen.
Airplane-Mode bietet keinen 100 % Schutz
Snowden erklärt ihr Projekt so: Viele Journalisten würden den Airplane-Mode nutzen, wenn sie sich sicher sein wollen, dass sie aktuell nicht über das iPhone abgehört oder auch lokalisiert werden können. Denn dann verzichtet das Gerät eigentlich auf jegliche Verbindung. Dieser Airplane-Mode lässt sich aber mittlerweile von Regierungsbehörden aushebeln und daher sei dieses Vorgehen nicht mehr sicher, so Snowden.
Spezial-Case verbindet sich via Sim-Karten-Slot mit iPhone
Und hier kommt jetzt das Spezial-Case ins Spiel. Dieses verbindet sich mit einem Spezialstecker mit dem SIM-Karten-Slot, während die eigentliche SIM-Karte selbst im Spezial-Case steckt. Anhand dieser direkten Verdingung ins „innere System“ ist das Spezial-Case in der Lage festzustellen, ob gerade Verbindungen über Wi-Fi, Bluetooth, GPS oder Telefon genutzt werden. Auf einem kleinen Display wir dann angezeigt, ob das iPhone gerade „sicher“ ist, oder eben nicht.
Vorerst kleine Produktion für Verlagshäuser und Journalisten
Aktuell haben die zwei nur ein paar funktionierende Prototypen am Start, wollen die Cases aber zeitnah in Produktion bringen. In wie weit Snowden den iPhone-Zubehör-Markt erobern will, ist nicht bekannt. Dieser gab lediglich an, dass sie zuerst Journalisten und große Verlagshäuser mit dem Zubehör versorgen wollen, bevor man sich an eine große Massenproduktion wagt.
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