Nobelpreisträger kritisiert Apples Steuertricks in Irland

Schon des Öfteren standen Apples Steuertricks im Fokus, insbesondere in Irland, wobei auch viele andere Großunternehmen von den Lücken im irischen Steuersystem profitiert haben. Für den Nobelpreisträger Joseph Stiglitz ist dies nichts anderes als Betrug.

Apple: Steuertricks in Irland im Zentrum der Kritik

In einem Interview mit Bloomberg ließ der Wirtschaftsexperte wissen, dass es seiner Meinung nach einem Betrug gleicht, was Apple steuertechnisch in Irland vollzogen hat:

„Here we have the largest corporation in capitalization not only in America, but in the world, bigger than GM was at its peak, and claiming that most of its profits originate from about a few hundred people working in Ireland — that’s a fraud,” Stiglitz said. “A tax law that encourages American firms to keep jobs abroad is wrong, and I think we can get a consensus in America to get that changed.“

Apple & Co. droht Nachzahlung in Milliardenhöhe

Wegen der Steuerersparnisse in der EU droht Apple ohnehin eine Nachzahlung in Milliardenhöhe, was aber auch anderen Unternehmen wie etwa Google oder Microsoft blüht. Ein Urteil in den entsprechenden Fällen hat es bisher aber noch nicht gegeben.