Ein paar von Euch werden gestern mitbekommen haben, dass der Berliner Apple Store am Kurfüstendamm für mehrere Stunden geschlossen werden musste. Eine Gruppe von ca. 30 Kunstaktivisten betrat am Mittag den Apple Store und verteilte eine quecksilber-ähnliche Flüssigkeit auf Geräten, Tischen und Boden. Die Mitarbeiter räumten daraufhin den Store und verständigten die Polizei. Diese nahm die Aktivisten fest und sicherte die Flüssigkeit.
„Ist das Kunst oder kann das weg?“
Später gab es dann Entwarnung. Es handelte sich nicht um Quecksilber, sondern um eine Art Metalllegierung mit Aluminium, die bei ca. 30 Grad Temperatur flüssig wird. Vor dem Betreten in den Store erhielt jeder Teilnehmer der Aktion ein Medaillon, bestehend aus dem genannten Material. Im Store lösten sich die Medaillons auf und tropften auf die Einrichtung.
Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung
Angeführt wurde die Aktion von einem Berliner Performance-Künstler, der mit seinem eigenwilligen Look (Bild oben) für Aufsehen sorgte. Der Store musste für Stunden geschlossen bleiben, vor ihm sammelten sich immer mehr wartende Kunden, die einen Termin an der Genius Bar hatten oder einfach nur shoppen wollten. Was daran jetzt Kunst ist, anderen Menschen den Shopping-Samstag zu versauen, weiß ich auch nicht. Gegen die „Künstler“ werden jetzt Ermittlungen wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung aufgenommen. Gleichzeitig wird Apple hier sicherlich eine Betriebsausfall-Entschädigung erwarten. Wird also teuer für die Künstler…aber das ist ja ne gängige Eigenschaft von Kunst.
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Klaus antwortet
Aus welchem Material bestanden die Buttons? Wenn ich auch haben… Mir fallen ganz viele Szenarien ein zu sinnvollen Verwendung…
Christian antwortet
Eventuell findest Du im Artikel der Berliner Morgenpost „weiterführende“ Infos. Die haben den ausführlichsten Bericht zum Vorfall.