Aktuell hat das Pokémon Go Fieber ja fast jeden erwischt und man kann sich dem Hype kaum entziehen. Mit wachsendem Erfolg und Downloadzahlen erreichen uns aber auch täglich recht witzige News rund um Nintendos Spielehit. Heute machte der Flugzeugbauer Boeing von sich Reden, da das Unternehmen die App auf den Diensthandys der Mitarbeiter sperrte. Denn auch deren Mitarbeiter sind anscheinend extrem versessen darauf, die kleinen Monster zu fangen. Das zumindest lässt folgender Tweet vermuten, den die Tochter eines Boeing-Mitarbeiters veröffentlichte.
my dad: everyone I work with at Boeing is updating to unlimited data to play Pokemon GO
— sasuke coochieha (@_hokagay_) July 13, 2016
Jessica informiert darüber, dass ihr Vater genau wie viele andere Boeing-Beschäftigte aktuell auf ihren Diensthandys eine zusätzlicher Daten-Flatrate zu buchen würden, um Pokémon Go spielen zu können.
„Mitarbeiter nicht in der Lage, eigenständig auf das Spielen zu verzichten!“
Nun scheint es aber, dass auch die Boeing-Chefs das Treiben mitbekommen haben, angeblich nachdem ein Mitarbeiter „beinahe einen tödlichen Arbeitsunfall hatte, weil dieser vom Spielen abgelenkt war“. Als Reaktion wurde eine Rundmail an die Mitarbeiter geschickt, was dieser Tweet bestätigt:
https://twitter.com/samylol/status/753427047267962880
In der Mail heißt es, dass Mitarbeiter aufhören sollen, über das Firmennetzwerk Pokémon Go zu zocken. Außerdem weißen die Boeing-Chefs darauf hin, dass ihre Mitarbeiter leider nicht in der Lage sind, eine eigenständige (und sinnvolle) Entscheidung zu treffen, das Spiel nicht auf der Arbeit zu nutzen. Daher wird jetzt die App im Netzwerk gesperrt. Insgesamt seien bereits mehr als 100 Installationen auf Diensthandys im Unternehmen registriert wurden.
WhatsApp von trauriger Wahrheit pic.twitter.com/QLhOQcSLjM
— Micky Beisenherz (@MickyBeisenherz) July 14, 2016
Nur noch mal zur Erinnerung: Wir sprechen hier nicht von einer Berufsschule, die die Handydauerbenutzung ihrer Schüler nicht kontrolliert bekommt, sondern von einem Großunternehmen, in dem in der Regel Erwachsene arbeiten… Jetzt übernimmt die Blacklist-Software des Unternehmens die Aufgabe, auch die Pokémon Go App aus dem System auszusperren.
@Danny: Danke für den Korrektur-Hinweis. ;-)
Was Denkst Du?