Apple Music: Universal Music will keine Exklusivangebote mehr

Erst gestern haben wir darüber berichtet, dass Spotify wegen der tiefen Taschen Apples in Bezug auf Apple Music mehr Geld an die Rechteinhaber der Musiktitel zahlen soll. Nun scheint Apple zumindest ein Teil seiner Praxis um die Ohren zu fliegen.

Universal Music will keine exklusiven Alben mehr

So hat sich der CEO der Universal Music Group, Lucian Grainge, in einer E-Mail an die Vorstandsmitglieder seines Unternehmens gewandt, um künftig keine Exklusivdeals mehr abzuschließen. Zwar soll Apple in der Mail nicht genannt worden sein, die Anspielung ist aber durchaus zu erkennen.

Dementsprechend ist in Zukunft damit zu rechnen, dass Apple zumindest keine exklusiven Deals mehr mit der Universal Music Group abschließen kann. Diese hat unter anderem Künstler wie Taylor Swift, Kendrick Lamar oder The Weeknd unter Vertrag.

Apple Music: Exklusivdeals als wichtiger Aspekt

Das könnte Apple durchaus negativ beeinflussen, denn die exklusiven Deals haben sich durchaus zu einem Markenzeichen von Apple Music entwickelt. Branchenexperten haben zudem Kritik an diesem Vorgehen geübt, da Apple so fördern würde, dass neue Alben von bekannten Künstlern hinter einer Art Paywall landen würden.

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Kommentare

  1. rudluc antwortet

    Sehr gute Entscheidung von Universal Music! Musiker können kein Interesse daran haben, durch Exclusivveröffentlichungen nur einen Teil eines potentiellen Publikums erreichen zu können. Und das Publikum hasst es auch, von neuen Erscheinungen ausgesperrt zu werden, nur weil man einen „falschen“ Streamingdienst verwendet.
    Musik ist ein Kulturgut und darf nicht monopolistischen Konzerninteressen unterworfen werden.
    Apple ist mir im Bereich Musik absolut unsympathisch! Und das, obwohl alle Geräte bei mir das Apfel-Logo tragen.

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