Apple TV: FCC vertagt Entscheidung über plattformübergreifende TV-Abos

Die US-amerikanische Telekommunikationsbehörde FCC hat eine Entscheidung vertagt, die sich darauf bezieht, TV-Abonnements via App plattformübergreifend anzubieten. Gemeint sind hierbei die typischen US-Kabelanbieter, die ihre Abonnements bisher exklusiv an eigene Set-Top-Boxen koppeln dürfen.

FCC: Entscheidung über Apple TV & Co.

Nun wird bei der FCC ein Antrag diskutiert, der vorsieht, dass die Anbieter ihre TV-Abonnements über Apps auch für andere Plattformen und Set-Top-Boxen verfügbar machen müssen, zum Beispiel für Apple TV, Roku TV oder Google Chromecast.

Sollte die Entscheidung in Bezug auf den Antrag positiv ausfallen, dann wären US-Kunden nicht mehr darauf angewiesen, Geräte von TV-Anbietern wie Comcast oder Time Warner gegen eine monatliche Miete zu beziehen. Stattdessen wäre es möglich, die abonnierten Inhalte über die Set-Top-Box der eigenen Wahl zu konsumieren.

Entscheidung der FCC mit großer Tragweite

Wenig überraschend sind die Kabelanbieter auf die Barrikaden gegangen, um zu verhindern, dass der Antrag durchgewunken wird. Angeblich würde das bisherige Modell dafür sorgen, dass die US-Kabelanbieter ihren Content genau so ausstrahlen können, wie er für die Kunden gedacht ist.

Sollte der Antrag allerdings akzeptiert werden, könne man nicht mehr dafür Sorge tragen, dass die Kunden das optimale TV-Erlebnis erhalten. Dass die Kunden aber vermutlich kein Problem haben, dieses Risiko einzugehen und stattdessen lieber weniger bezahlen würden, ist dabei für die Betreiber vermutlich nebensächlich. Wann die FCC eine Entscheidung treffen wird, ist offen.

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