Explodierende Samsung Galaxy Note 7: „Akku-Isolierschicht war einfach zu dünn!“

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Während Apple noch verzweifelt auf Fehlersuche geht, warum es bei einigen iPhone 6s Modellen zu ungeplanten Shutdowns und Akku-Bugs kommt, sind die die Jungs von instrumental.ai schon einen Schritt weiter. Nachdem die Akkus des Note 7 explodiert waren, haben die Blogger jetzt bei einem Teardown eine interessante Entdeckung gemacht.

Verantwortlich für die Explosionen ist ein kleiner aber entscheidender Design-Fehler. Viele waren ja bisher davon ausgegangen, dass es nur an der Akku-Kapazität lag.

Designfehler verantwortlich für Explosionen

Denn Samsung hat sich gewünscht, ganz im Jony Ive-Style-„Das Teil muss immer flacher werden!“, sein Note 7 möglichst dünn zu gestalten. Das führte dazu, dass eine Akku-Einheit verbaut wurde, die ebenfalls sehr dünn ausfiel.

quelle: instrumental.ai
quelle: instrumental.ai

Zu dünn, wie sich jetzt rausstellt, da diese Einheit schon bei normaler Nutzung des Smartphones beschädigt werden kann.

Normales Nutzungsverhalten reicht aus, um Isolierschicht zu beschädigen

Um genau zu sein, geht es um die dünne Isolierschicht zwischen positiver Lithium-Cobalt-Oxid-Schicht und negativ geladener Graphit-Schicht des Akkus. Wenn sich diese beiden Bauteile berühren, fängt der Akku in jedem Fall Feuer, in Ausnahmefällen explodiert es.

Wurde das Smartphone geschüttelt oder unsanft auf dem Tisch platziert, reichte das wohl aus, die Isolierschicht so sehr zu beschädigen, dass der Akku kaputt ging. Mithilfe des instrumental.ai-Tests & Teardowns scheint nun das Problem gefunden zu sein. Wobei man ganz ehrlich auch dazu sagen muss, dass viele Nutzer & Leser in den Kommentaren ähnliches vermutet haben.

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