Neue Taktik: Englische Polizei klaut Verdächtigem entsperrtes iPhone

Wenn wir ein Thema im letzten Jahr mehr als ausführlich bearbeitet haben, dann den Apple vs. FBI Case. Die Umschreibung steht mittlerweile nicht mehr nur für einen bestimmten Fall, sondern für den andauernden Kampf zwischen Apple und Strafverfolgungsbehörden, was die Verschlüsselung der iOS-Geräte angeht.

FBI & Co hätten gerne ein GovtOS bzw. eine Backdoor im iOS, Apple weigert sich vehement dagegen. Jetzt hat die englische Polizei eine ganz neue und sehr kreative Taktik gefunden, um an die Daten eines Verdächtigen ranzukommen.

Kreditkartenbetrüger verlies sich auf iOS-Verschlüsselung

Diese haben in einem ganz speziellen Fall einen Kreditkartenbetrüger beschattet. Dieser kaufte in fremden Namen teure Luxuswaren ein und sorgte so für erhebliche Schäden bei den Karteninhabern und Händlern.

Gleichzeitig war sich der Mann wohl bewusst, dass er sich keine Sorgen vor einer Verurteilung machen müsste, da er für seine Kommunikation ein iPhone nutzte, und dieses nicht oder nur schwer ausgelesen werden würde können.

Polizisten entreißen Verdächtigem entsperrtes iPhone vor Festnahme

Daher haben die Polizisten eine Art fingierten Raub vor dessen Festnahme arrangiert. Zwei Polizisten „überfielen“ den Mann während dieser spazieren ging und entrissen dabei das entsperrte iPhone, das dieser gerade zum Telefonieren verwendete.

Danach nahmen die Polizisten den Mann fest. Ein Beamter hatte die Aufgabe, ständig auf dem Display zu wischen, um so ein Sperren des Geräts zu verhindern. Angekommen in der Forensik-Abteilung, wurde das iPhone dann einfach ausgelesen.

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