Scott Forstall diskutiert iPhone-Entstehung & liefert Einblicke in Entwicklung [Video]

Gestern Abend fand die Veranstaltung im Computermuseum in Mountain View in Kalifornien statt, bei der Scott Forstall und ein paar andere ehemalige iOS-Entwickler Einblicke in die iPhone-Entwicklung ermöglichten. Im Zuge der Veranstaltung lieferten die anwesenden Redner tatsächlich recht interessante Einblicke und bisher unbekanntes.

Forstall spricht über iPhone-Entstehung, Jobs-Freundschaft u.v.m.

So erklärte Forster, dass sie vor dem iPhone eigentlich an einem Tablet gearbeitet haben. Dessen Ursprung lag in einer Feindschaft zwischen Jobs und einem Microsoft Mitarbeiter. Forstall erklärte, dass jedes Mal, wenn Jobs mit der Person bei Microsoft zu tun hatte, dieser total angepisst zurückkam.

Der Typ bei Microsoft ärgerte Jobs wohl mit dem aktuellen Vorsprung, den Microsoft auf dem PC-Markt hatte. Genau ein solches Treffen soll Jobs dann dazu gebracht haben, das iPhone zu entwickeln. Forstall erinnert sich, das Jobs zu ihm kam und fragte, ob sich die aktuelle Tablet-Demo auf Smartphonegröße verkleinern ließe.

Außerdem gab Forstall Einblicke in die tiefe Freundschaft zwischen ihm und Steve Jobs. Während seiner Arbeit an MacOS X wurde Forstall schwer krank. Er hatte sich einen Virus eingefangen, dessen Krankheitsverlauf hätte tödlich enden können. Jobs habe Forstall jeden Tag im Krankenhaus angerufen und sich nach dessen Zustand erkundigt.

Die Ärzte konnten nicht wirklich helfen und erklärten, dass sie einen ähnlichen Fall genau sieben Mal in ihrer gesamten Laufbahn erlebt haben. Alle sieben Patienten waren an den Folgen der Erkrankung gestorben. Eines Nachts rief Steve Jobs dann Forstall an und erklärte ihm, er habe den weltbesten Akupunkteur gefunden. Diese würde noch heute Nacht bei Forstall aufschlagen und ihn behandeln. Der Akupunkteur konnte tatsächlich helfen, Forstall erklärt, dass Steve Jobs ihm so das Leben gerettet habe.

Als Jobs wiederum schwer krank zu Hause lag, besuchte Forstall diesen jeden Tag. Manchmal war Jobs so schwach, dass er nicht mehr seine Augen eröffnen konnte. „Wir konnten Siri fertigstellen, bevor er verstarb und ich konnte ihm die neue Funktion noch am Krankenbett vorführen. Er liebte Siri, weil er zum Teil zu schwach zum Tippen war!“, so Forstall.

Hier könnt Ihr Euch das vollständige Interview und die Diskussion anschauen:

CHM Live | Scott Forstall and Original iPhone Innovators

Museum Historian John Markoff moderates a discussion with former iPhone team members Hugo Fiennes, Nitin Ganatra and Scott Herz, followed by a conversation with Scott Forstall. Submit your questions during the live program in the comments below.

Gepostet von Computer History Museum am Dienstag, 20. Juni 2017

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