iRobot: Staubsaugerroboter sollen Wohnungen vermessen & Daten mit Apple teilen

Seid auch Ihr im Besitz eines modernen Staubsaugerroboters? Dann dürft Ihr Euch zukünftig nicht wundern, wenn dieser nicht nur Eure Wohnung saugt, sondern zukünftig diese auch vermisst.

So stellt sich das zumindest iRobot vor, die ihres Zeichens den beliebten iRobot Staubsaugerroboter Roomba vertreiben.

„Es misst und saugt der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann!“

Anhand der Messdaten soll dann ein Grundriss Eurer Wohnung erstellt werden, welcher dann zum Beispiel mit Apple geteilt wird, so dass diese ihre Smart Home Angebote verbessern können.

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Eufy RoboVac 11 Staubsauger Roboter apfeleimer.de-Praxistest: Hochwertige Verarbeitung

Der iRobot CEO erklärte, dass die Daten, die ein Roomba sammelt, dabei helfen, Drittanbieterhersteller, die sich auf Smart Home Technik spezialisiert haben, sich noch besser vorstellen zu können, wie Haushalte tatsächlich aufgebaut sind.

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Eufy RoboVac 11 Staubsauger Roboter apfeleimer.de-Praxistest: Sensoren vorne

Die iRobot-Verantwortlichen geben an, dass sie ihr Konzept bereits Amazon, Apple und Alphabet vorgestellt haben und alle drei Großunternehmen Interesse gezeigt hätten. Man hoffe, dass man im Laufe der kommenden Jahre einen Deal an Land ziehen könne.

Apple könnte dann diese gesammelten Daten dazu verwenden, zum Beispiel die Akustik seiner HomePods anzupassen oder zu verbessern, Klimaanlagen dem Airflow der einzelnen Räume anzupassen oder zum Beispiel ein smartes Beleuchtungssystem so einzustellen, dass es mit den angebrachten Fenstern im Raum harmoniert.

Wobei sich mir letztgenannter Punkt jetzt nicht so genau erschließt, da man dies ja auch mit Dämmerungssensoren individuell realisieren kann. Sprich, nur weil Apple weiß, dass sich in dem Raum ein Fenster befindet, muss das System ja trotzdem prüfen, welche Dämmerung herrscht.

Ein klarer Nachteil des gewünschten Systems ist, dass Analysten hier jetzt schon vorhersagen, dass eine Vielzahl der Anwender auf ein solches Vorgehen sicher keine Lust hat. Stichwort: Datenschutz & Privatsphäre.

Tipp: Es gibt auch Staubsaugerroboter ohne App & Internetverbindung

Wenn Ihr zu dem von uns vorgestellten Eufy RoboVac 11 greift (der bei mir übrigens seit dem Testtag jeden Tag seine Runden in der Wohnung dreht und auf den ich echt nicht mehr verzichten will), müsst Ihr Euch über solche Vorhaben erstmal keine Gedanken machen.

Der Gute hat keine Internetanbindung oder einen App-Support. Der misst und fährt ganz eigenständig und wird über eine Oldschool Infrarot-Fernbedienung gesteuert.

An der Stelle noch ein kleiner Pro-Tipp für Besitzer des Eufy. Ich hab mir bei Amazon so kleine runde Türstopper besorgt (wiegen so ca 1kg). Mit denen kann man auch im Raum prima eine kleine Absperrung anbringen, wenn der Eufy da nicht hin soll oder so mit zwei der Teile die Durchfahrt durch die Türe verhindern (Vorsicht, nicht stolpern!).

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