Test: Diesen Stromverbrauch erzeugen Google Home, Echo & Echo Dot!

Nachdem nun Google seinen Google Home auch hierzulande anbietet und wir in ein paar Monaten mit dem Konkurrenzmodell von Apple rechnen können, hat sich Caschy von Caschys Blog eine interessante Frage gestellt.

Und zwar, welchen Stromverbrauch die smarten Assistenten denn eigentlich haben.

Stromverbrauch: Alexa & Google ein Jahr im Standby?

Und das ist so gesehen eine gute Frage, vor allem, wenn man als Technikblogger unter Umständen alle drei Modelle (inklusive Amazon Alexa als dritte im Bunde) aktiv benutzt.

Als Erstes hat sich Caschy den kleinen Amazon Echo Dot vorgenommen. Dieser benötigt 1,6 W im Stand-by. Bei halber Lautstärke und einer Frage verbraucht dieser dann knapp 3,4 W. Wenn er Musik abspielen soll, steigt der Verbrauch auf 1,9 W. Wenn die Maximallautstärke genutzt wird, liegt dieser bei 2 W bei Musikabspielen.

Wenn Ihr den Amazon Echo mit Stillschweigen straft und ihn ein Jahr lang nicht ansprecht, sodass er ausschließlich im Stand-by läuft, verbraucht dieser 14 kWh im Jahr. Bei einem Preis von ca. 30 Cent pro Kilowattstunde kommen wir so auf knapp 4,20€.

Beim großen Amazon Echo liegen die Werte schon etwas höher. Hier würde Musik auf maximaler Lautstärke einen Verbrauch von bis zu 6,3 W erzeugen. Sprichst Du ihn nicht an und strafst ihn mit Stillschweigen, sodass er ein Jahr im Stand-by verbringt, fallen 28 kWh an, was bei unserem Pauschalpreis von 30 Cent ca. 8,40€ entspricht.

Zu guter Letzt kommt jetzt Google Home an die Reihe. Im Stand-by braucht dieser 2,2 W. Wenn Ihr Google nach dem Wetter fragt, verbraucht er 2,4 W. Musikwiedergabe bei halber Lautstärke liegt bei 2,5 W, bei maximaler Lautstärke zwischen 3,0 und 3,6 W. Ignoriert Ihr auch diesen smarten Assistenten ein Jahr lang, sodass lediglich die Standby-Kosten anfallen, schlagen diese mit 5,78 Euro zu Buche, was einem Verbrauch von 19,27 kWh entspricht.

Die Werte dürft Ihr natürlich nicht pauschal verwenden. Wenn Ihr Euren smarten Speaker immer nur auf Lautstärke 20 % verwendet und nur einmal in der Woche ansprecht, erreicht Ihr einen anderen Stromverbrauch mit diesem als wenn Ihr diesen täglich mehrfach verwendet und mit diesem Euch während der Arbeit mit Musik beschallen lasst.

Versteht sich eigentlich von selbst. Es zeigt aber trotzdem, dass man den Verbrauch dieser Geräte jetzt nicht unterschätzen sollte. Mich hat der Artikel dazu gebracht, mal zu überprüfen, welche Geräte hier eigentlich alle permanent an einem USB-Stromadapter hängen und ob hier das eine oder andere Gerät vielleicht auch entfernt werden könnte. An der Stelle nochmal ein Lob, die Idee, auch mal den Verbrauch der kleinen Assis zu messen und zu vergleichen, hat echten Mehrwert. Der Quellenlink führt Euch zum ausführlichen Test von Carsten.

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