Apple erweitert App Store Richtlinien für App Entwickler

App Store Richtlinien: Apple hat seine Richtlinien für Entwickler überarbeitet.

Diese enthalten neue Einträge hinsichtlich der Verwendung von Face ID, den neuen Augmented Reality App und Antivirus Apps.

AR Apps, Antiviren-Apps & keine Menschenschmuggel-Apps!

ArKit Apps müssen eine umfangreiche AR-Erfahrung bieten. Apple möchte nicht, dass der App Store mit einfachen Augmented Reality Apps geflutet wird, die am Ende nur ein einzelnes Objekt darstellen können. Einfache Demos, die die Funktionalität von AR demonstrieren, erhalten keine Zulassung für den App Store.

Zweiter neuer Eintrag in den Richtlinien betrifft die Nutzung der Face ID. Wenn Entwickler ihre Apps für Nutzer unter 13 Jahren anbieten, müssen Sie eine zusätzliche Authentifizierung einbauen, die speziell für Kinder im Alter unter 13 Jahren gedacht ist. Das ist ein wenig seltsam, da die Nutzung der Face ID den Entwicklern keinen Zugriff auf die Bilddaten gibt, sondern diese lediglich eine Bestätigung erhalten, ob die Authentifizierung erfolgreich war.

Der dritte Eintrag betrifft Apps, die eine missverständliche Funktion besitzen. Damit ist gemeint, dass Entwickler keine Apps anbieten können, die behaupten, dass sie Viren oder Malware entfernen können, obwohl dies technisch zum Beispiel gar nicht für diese möglich ist. Ihr erinnert Euch vielleicht noch an den Bericht vor einem halben Jahr, in den wir Euch mal ein paar Apps vorgestellt haben, die enorm hohen Umsatz generieren, im Endeffekt aber keine Funktion besitzen und mit falschen Funktionsangaben App-Abos verkaufen.

Anscheinend war es für Apple notwendig, noch mal gezielt darauf hinzuweisen, dass Apps die Menschenschmuggel oder Kindesmissbrauch unterstützen, generell nicht im App Store erlaubt sind. Dass entsprechende Apps generell verboten sind ist zwar offensichtlich, Apple scheint es aber wichtig, noch mal explizit darauf hinzuweisen!

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