Apple Watch Series 3 lässt Swatch Aktienkurs einbrechen

Der Hersteller Swatch hatte sich zur Anfangszeit der Smartwatches zum Ziel gesetzt, ein Konkurrenzprodukt zur Apple Watch zu etablieren. Dafür hat sich der Konzern extra den Markennamen iWatch gesichert gehabt.

Als sich Swatch dann noch den Jobs-Spruch: One more thing… hat lizenzieren lassen, war bei den meisten Apple-Fans der Hersteller sowieso unten durch. Nun zeichnet sich deutlich ab, dass speziell der Uhrenhersteller Swatch unter dem Erfolg der Apple Watch leidet.

Swatch Aktie sinkt um fast 5 Euro – Talfahrt noch nicht vorbei?

Mit der Vorstellung der Apple Watch Series 3 gab Apple nicht nur an, dass sie nun die am meisten verkaufte Smartwatch weltweit anbieten, sondern die Vorstellung sorgte gleichzeitig dafür, dass die Swatch Aktie um 4,5 Euro sank.

Aktien-Experten gehen sogar davon aus, dass der Kurs noch weiter fallen könnte. Während sich teure Luxusuhren wie eine edle Rolex anscheinend nach wie vor gut verkaufen, sieht das anscheinend speziell im mittleren und unteren Preissegment moderner Armbanduhren anders aus. Für diese stellt die Apple Watch durchaus ein Konkurrenzprodukt da.

Wenn man jetzt mal bedenkt, dass man eine gute Smartwatch (Apple Watch wäre natürlich etwas teurer…) schon ab ca. 200 € bekommen kann, und man für eine durchschnittliche Armbanduhr schon mal so bis zu 150 € ausgibt, liegt die Überlegung jetzt nicht so weit, gleich zum modernen Smartwatch-Modell zugreifen.

Hier besteht die Möglichkeit, dass die Uhr mit zusätzlichen Updates versorgt wird und somit zukünftig mehr kann als sie aktuell kann. Entsprechendes ist bei der klassischen mechanischen Armbanduhr nicht möglich.

Während zur Anfangszeit der Apple Watch Series viele Uhren-Hersteller angaben, dass sie in der Etablierung einer Smartwatch absolut keine Gefahr für ihr Kerngeschäft sehen und es sich um ein temporäres Phänomen handelt, dass sich nicht durchsetzt, scheint diese Behauptung mittlerweile widerlegt.

Auch ich persönlich wüsste nicht, wieso ich für eine mechanische Uhr, die immer das gleiche Display besitzt und ansonsten nur eine bestimmte Anzahl Funktionen bietet, Geld ausgeben sollte, wenn ich mir gleichzeitig zu einem ähnlichen Preis einen Mini-Computer ans Handgelenk hängen kann, der eine Vielzahl von Funktionen übernimmt und mit zukünftigen Updates eventuell ganz neue Funktionsweisen bietet.

Bei einer teuren Rolex sieht das wieder anders aus, das wäre eine edle Luxusanschaffung, bei der jetzt eine Smartwatch für mich persönlich nur schwer mithalten kann!

Zurück zur Apple News Übersicht

Leser-Interaktionen

Was Denkst Du?