TrueDepth-Kamera: Experten mit Bedenken in puncto Drittentwickler

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Eine der Neuerungen des Apple iPhone X ist die TrueDepth-Kamera, die für die Verwendung von Face ID notwendig ist. Bereits mehrfach haben sich Experten mit Bedenken zur Option der Gesichtserkennung geäußert, insbesondere vor dem Hintergrund der Frage von Privatsphäre.

TrueDepth-Kamera: Drittentwickler mit Zugriff auf Daten

Nun hat die Washington Post einen neuen Beitrag veröffentlicht, der Aussagen von Experten und Apple selbst beinhaltet. So sollen Drittentwickler von iOS-Apps keinen Zugriff auf die gespeicherte Darstellung des Gesichts des Anwenders erhalten. Allerdings können die Drittentwickler andere Gesichtsdaten nutzen, etwa um Augmented-Reality-Apps zu entwickeln (via Apple):

Using the TrueDepth camera, your app can detect the position, topology, and expression of the user’s face, all with high accuracy and in real time, making it easy to apply live selfie effects or use facial expressions to drive a 3D character.

Experten sehen Bedenken in puncto Sicherheit

Für Experten ist das Ganze mit Bedenken bei der Sicherheit und Privatsphäre der Verwender verbunden. So sei es laut Experte Geoffrey Fowler nicht nur denkbar, dass Daten wie Geschlecht, Hautfarbe oder Stimmung gespeichert werden, sondern sogar medizinische Inhalte wie etwa Depressionen.

Hier liegt eine Gefahr für die Kunden, die in den meisten Fällen nicht ausreichend darauf hingewiesen werden, welche Daten wie gespeichert und genutzt werden. Aufgrund der diversen offenen Fragen zur TrueDepth-Kamera wird uns das Thema wohl noch einige Zeit beschäftigen.

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