Cook: „Wenn Du die Wahl hast, lern Programmieren statt einer Fremdsprache!“

Der Apple CEO Tim Cook hat The Guardian ein recht ausführliches Interview gegeben. In diesem geht er noch mal auf die Themen iPhone Sucht, Paradise Paper, Programmieren und Kontrollfunktionen für Eltern an iPhone und iPad ein.

iPhone Sucht: Cook sieht Eltern in der Verantwortung

Speziell das Thema iPhone Sucht beschäftigt in den USA viele Eltern. Der CEO erklärte, dass er nicht glaubt, dass der Erfolg eines Gerätes daran gemessen wird, wenn dieses ständig verwendet wird. Cook gibt an, dass der Einsatz technischer Gerätschaften wie iPhone und iPad nicht immer im Vordergrund stehen sollte. In einer Literatur-Vorlesung zum Thema Literatur sollte zum Beispiel im Vordergrund stehen, dass sich die Teilnehmer über selbige austauschen und unterhalten. Technische Hilfsmittel haben hier nach Cook’s Meinung nur einen geringfügigen Stellenwert.

Außerdem erklärt Cook, dass er zwar selbst keine Kinder hat, er aber regelmäßig auf seinen kleinen Neffen aufpassen darf. Er selbst würde es z.B. nicht wollen/erlauben, dass seine Kinder an einem sozialen Netzwerk teilnehmen. Cook sieht hier durchaus die Eltern in der Verantwortung, was ihr Nachwuchs online nutzen darf und was nicht.

Programmiersprachen sind die Kommunikation der Zukunft!

Des Weiteren erklärt der Apple CEO, dass er das Erlernen einer Programmiersprache gerade für Heranwachsende und junge Leute als essenziell wichtig bewertet. Wer vor der Wahl steht, ob er eine Fremdsprache oder Programmieren lernt, sollte sich immer für die Programmiersprache entscheiden, so Cook. „Denn mit Programmieren lernst Du eine globale Sprache, mit der Du Dich mit 7 Milliarden anderen Menschen austauschen kannst!“.

Das Thema Paradise Papers kommentiert Cook so, dass er hier keine Fragen beantworten kann, da er noch nicht alle Dokumente gelesen hat, die in diesem Fall verfügbar sind. Die Reporter fragten hier ganz gezielt danach, ob es stimmt, dass Apple mithilfe von Offshore-Firmen seine Steuerlast minimiert. Cook weicht bei der Frage aus und antwortet, dass es einfach an einem weltweiten multinationalen Steuersystem fehlen würde. Solange hier Länder sich gegenseitig ausspielen, indem sie neue Steuerschlupflöcher für Unternehmen bieten, wird sich hier auch nichts ändern.

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