Donald Trump Präsidentschaft: Apple „investierte“ 7 Millionen USD in Lobbyarbeit

Lobbyarbeit: Ob Tim Cook und US-Präsident Donald Trump irgendwann nochmal richtig dicke Freunde werden, können wir Euch nicht sagen. Dass Apple aber seit dessen Antritt als Präsident knapp 7 Millionen USD für Lobbyarbeit in die Trump-Administration gesteckt hat, schon. Zusammengerechnet haben die großen Technikfirmen hier insgesamt 50 Millionen Dollar locker gemacht, um ihre persönlichen Wünsche in die US-Politik einfließen lassen zu können. Und nachdem der US-Präsident nun tatsächlich eine Steuerreform angestoßen hat, die besonders den großen Technikunternehmen wie Apple, Google oder Amazon in die Hände spielen, war das Investment sicherlich nicht verkehrt.

Hinsichtlich der Tax-Reform hat sich die Lobbyarbeit schon mehr als gelohnt!

Ein Teil der Steuerreform bietet Apple nun die Möglichkeit, ca. 350 Milliarden $ Firmengewinne, die bisher im Ausland „lagerten“, in die USA zurückzuholen. Dafür fallen nun statt 35-40 % gerade mal knapp 15 % Gebühr an. In diesem Fall sprechen wir über eine Gebühr von knapp 52 Milliarden $. Wenn wir jetzt mal die Kosten für die Lobbyarbeit in Höhe von 7 Millionen $ dazu zählen und diesen die restlichen 300 Milliarden gegenüberstellen, eigentlich ein Schnäppchen.

Die großen Tech-Firmen lagen aber nicht nur hinsichtlich einer Steuerreform mit der US-Administration im Clinch, sondern auch hinsichtlich der geplanten Verschärfungen des Einwanderungsgesetzes und der Vergabe von Visa. Beim Thema Finanzen scheinen die Technikkonzerne ihr Ziel erreicht zu haben, bleibt abzuwarten, wie das im Bereich der Migrationsgesetze und der neuen Visavergaben abläuft. Da Apple aber nun ein zusätzliches Barvermögen in Höhe von ca. 300 Milliarden $ in den USA hält, sind da bestimmt noch mal ein paar Millionen für weitere Lobbyarbeit mit drinnen.

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