The Intercept sind an ein internes Memo der Demokraten gekommen, in dem diese diskutieren, wie sie hinsichtlich der Trump-Russland-Ermittlungen auch Unternehmen wie Apple oder WhatsApp ins Boot holen wollen.
Um genau zu sein, äußern sich diese sich nicht nur dazu, wie sie die aktuellen Ermittlungen geführt hätten und was sie hier anders gemacht hätten (vergleichbar wie wenn bei uns die Opposition erklärt, was die Regierung falsch macht bzw. eigenen Konzepte vorstellt), sondern auch, welche Schritte diese gehen werden, wenn sie diesen November das Repräsentantenhaus gewinnen.
Demokraten wollen wissen, welche Apps geladen wurden…und dann?
So findet sich auf Seite 20. des Memos ein Eintrag, in dem die Demokraten erklären, dass sie sich mit Apple zusammenschließen werden und diese bitten, dass Apple ihnen mitteilt, welche Nachrichten-Apps auf den iPhones der Beschuldigten heruntergeladen wurden.
In diesem Fall werden diese sogar etwas genauer und erklären, dass es notwendig wäre, zu prüfen, welche Nachrichten Apps Mr. Kushner insbesondere während des Wahlkampfs nutzte. Hier werden unter anderem WhatsApp, Facebook, Signal, Slack, Instagram und Snapchat aufgeführt.
Sounds like „Wahlkampf“…
Was die Demokraten dann genau vorhaben, wenn sie wissen, welche Nachrichten-Apps von den Betroffenen genutzt wurden, lässt die Aufzeichnung offen. Denn alleine mit dem Umstand eine entsprechende App heruntergeladen zu haben, lässt sich ja noch nicht wirklich viel beweisen. Es wäre viel interessanter zu wissen, ob die Demokraten auch planen, hier WhatsApp & Co zu „zwingen“, die Nachrichtenverläufe auszuhändigen.
Spätestens an diesem Punkt wird es schwer, entsprechendes zu realisieren. Kurz gesagt: Klingt stark nach Wahlkampf und besitzt wenig inhaltliche Substanz, was Kritik an den aktuellen Ermittlungen zulässt. Und detaillierte Auszüge über die App Store Nutzung der Beteiligten werden hier sicherlich auch nicht viel Licht ins Dunkle bringen…
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