Dass sich die GrayKey-Boxen zum Entsperren verschlüsselter iPhone wie geschnitten Brot bei Strafverfolgern verkaufen, haben wir Euch bereits berichtet. Wie es scheint, hat Apple eine Funktion aus seiner iOS-Version 11.3 entfernt, die es dem Tool das Auslesen deutlich erschwert hätte.
Um genau zu sein, geht es um eine USB Restricted Mode, der die Datenkommunikation via Lightning-Ausgang blockieren kann. In der iOS 11.3 Beta war die Funktion noch enthalten.
GrayKey: Wieso entfernt Apple den USB Restricted Mode wieder?
Wenn das iPhone sieben Tage lang nicht entsperrt wurde, wurde der Zugang über den Lightning-Port blockiert. Ab diesem Zeitpunkt konnte selbiger nur noch zum Aufladen des Geräts genutzt werden. Erst nach dem Entsperren mit den Passcode wäre dieser wieder verfügbar. Wieso die Funktion nicht integriert wurde, wissen wir nicht. In der aktuellen Betaversion ist diese ebenfalls nicht enthalten.
Ein Argument wäre, dass wenn ein Nutzer seinen Passcode vergisst und das iPhone eine Woche lang nicht entsperrt, dann ließe sich selbiges auch nicht mehr im Apple Store über den DFU-Weg zurücksetzen. Oder Apple kommt das Ganze irgendwie ganz gelegen: Solang das Tool bei den Strafverfolgern funktioniert, kommt die NSA & das FBI auch nicht auf die Idee, bei Apple erneut nachzufragen, wie es den aktuell mit einer iOS-Backdoor aussieht.
Was denkt Ihr, warum es die Funktion nicht in die Live-Version geschafft hat?
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AnDi antwortet
Da verspielt Apple gerade eines der größten Vorteile gegenüber den Mitbewerbern.
Vermutlch von der Politik erpresst aber schon schädlich!
Es wäre ja noch OK, wenn mit höchstrichterlicher Genehmigung bei Schwerststraftaten
da von Apple das OK käme , leider hat es sich in der Vergangenheit gezeigt, das es so nicht läuft! Wegen jedem Pillepalle geben Richter OK ohne groß zu überprüfen selbst bei Kleinkriminalität oder gar bei bloßem vagen Verdacht ! So verspielt man natürlich JEDES Vertrauen!