Think Different vs Apple Werbung: Der persönliche Markenbezug fehlt

Der ehemalige Apple-Werbechef und Erfinder der Think Different-Kampagne Ken Segall erklärt, dass Apple mit seiner aktuellen Apple Werbung den falschen Weg einschlagen würde. Der Steve Jobs-Wegefährte sagt aus, dass Apple aufgrund dieser Werbung seine Persönlichkeit verlieren würde.

In seinen Augen wäre es wichtig, in den Werbeclips einen persönlichen Bezug zu einer bestimmten Marke aufzubauen. Schließlich unterscheiden sich die Topmodelle im Premium-Smartphone-Segment nur noch minimal in Design und Funktionen.

Apple Werbung: Am besten bloß nicht anecken

Segall erklärte, dass Steve Job wollte, dass Menschen durch die Werbung Lust auf Apple Produkte bekommen. Statt in den aktuellen Werbungen neue Funktionen neuer iPhone Modelle vorzustellen, sollte sich Apple wieder darauf besinnen, bei den Menschen ein Bedürfnis zu wecken, „zur Gruppe derer zu gehören, die Apple-Produkte“ verwenden (frei übersetzt).

Und hier sind richtig gute Marketingexperten gefragt, die sozusagen das Gefühl „Da will ich dazugehören & Das will ich auch haben“ erzeugen. Bei Werbung, in der bestimmte Funktionen vorgestellt werden, greift dann wohl eher der „Will ich haben Aspekt“.

Apple Produkte für jeden oder doch lieber ein exklusiver Kundenkreis?

Der Aspekt, zu einer ausgesuchten Gruppe dazu zu gehören, greift da weniger. Um es kurz zu machen: Dem Marketingexperten fehlt einfach die emotionale Verbindung zur Marke. Und diese sollte vielmehr im Mittelpunkt der Werbekonzepte stehen. Segall glaubt, dass Tim Cook aber absichtlich auf die aktuellen Werbekonzepte setzt.

Mit diesen eckt Apple nirgends an. Ganz im Gegenteil: Apple versucht ja generell zu promoten, dass alle Kunden gleich & eine große Community sind. Oder anders ausgedrückt: jeder sollte ein iPhone haben! Exklusive Marken, die ein Bedürfnis wecken, müssen aber exklusiv bleiben. Wenn das Teil jeder hat, entfällt dieser Aspekt.

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Kommentare

  1. Hann antwortet

    Gut, ist aber eben auch schwierig als Marktführer die Exklusivität am laufen zu halten, geht dann eben nur über den Preis

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