Apple iOS: Google Android sammelt zehnmal mehr Nutzerdaten

Das Thema Datenschutz ist spätestens seit dem NSA-Skandal in aller Munde, speziell in Bezug auf Smartphones. Wie nun Prof. Douglas Schmidt von der Vanderbilt University herausgefunden hat, ist Apple iOS bei der Sammelwut deutlich hinter Google Android anzusiedeln.

Apple iOS: Weniger gesammelte Daten als Android

So hat ein Test unter Google Android herausgefunden, dass ein Android-Smartphone mit Chrome im Hintergrund rund 340-mal Daten an Google sendet – pro 24 Stunden. Das sind ungefähr 14 Sendungsvorgänge innerhalb einer Stunde, was definitiv beachtlich ist.

Dabei machen ortsbezogene Daten mit 35 Prozent den größten Anteil aus – passend dazu wurde vor kurzem herausgefunden, dass bei Google-Devices selbst bei ausgeschalteten Standortverlauf noch Daten gesammelt werden (via Heise). Dementsprechend steht Google derzeit im Zentrum von Kritik weltweit.

Datenschutz weiterhin ein wichtiges Thema weltweit

Im Vergleich dazu kommt iOS deutlich besser weg: Apple sammelt gerade einmal ein Zehntel der Google-Daten innerhalb von 24 Stunden, wenn Safari im Hintergrund geöffnet ist. In einzelnen Kategorien sammelt Google sogar 50-mal so viele Nutzerdaten wie Apple.

Aus diesem Grund ist damit zu rechnen, dass das Thema noch eine ganze Weile akut sein wird. Immerhin ist der Datenschutz für viele Nutzer sehr wichtig, sodass ein Datensammeln wie bei Google schnell eine Angriffsfläche für Experten weltweit bietet.

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