App Store: Apple entfernt Apps mit Datenschutzverstößen

Der App Store hat im vergangenen Jahr erstmals weniger Apps aufgewiesen als im Jahr zuvor, was mit einer großen Entfernungswelle Apples zu tun hatte. Wie 9to5mac nun berichtet, soll Apple eine weitere solche Welle in Gang gesetzt haben.

App Store: Apple soll diverse Apps entfernen

Diesmal aber nicht in Bezug auf alte Apps, die schon lange nicht mehr aktualisiert wurden, sondern auf Apps, die gegen die Datenschutzrichtlinien Apples verstoßen. Genauer gesagt gegen die in den Absätzen 5.1.1 und 5.1.2 der Apple-Datenschutzrichtlinien genannten Regeln.

Hierbei handelt es sich ein Verbot für Apps, nach diesem die Apps keine ortsbezogenen Daten an Drittanbieter übertragen dürfen. Apple hat vermutlich gegen diesen Punkt zahlreiche Verstöße festgestellt, da eine größere Löschaktion sonst kaum Sinn für das Unternehmen ergeben würde.

Apps mit Verstößen gegen Datenschutz betroffen

Als Grund für Apples Vorgehen sehen Experten die von der EU im Jahr 2016 verabschiedete Verordnung, die als DSVGO (Datenschutz-Grundverordnung) bekannt ist. Diese soll deutlich mehr Transparenz im Bereich der Datenverarbeitung bringen, sodass Apple mit der Löschung womöglich betroffener Apps wohl einem Verstoß entgegenwirken möchte.

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